Christoph Enders verliert im Viertelfinale mit der Uni Duisburg-Essen gegen die starken Gastgeber aus Kroatien. Vorher drei Shoot-Outs.
Wenn wir eins aus dem heutigen Wettkampftag mitnehmen können, dann, dass wir in Zukunft besser beide Sätze gewinnen sollten. Jedes Shoot-Out ging verloren, und somit kamen wir nur als Gruppenvierter in die Endrunde. Das erste Spiel des Tages bestritten wir gegen die Universität Barcelona. In Halbzeit eins noch nicht so recht auf dem Platz hatten wir zunächst nicht unverdient das Nachsehen. Was uns aber über die letzten Jahre immer ausgezeichnet hat, sind Kampf, Leidenschaft und Miteinander. Wir bewiesen nach dem Seitenwechsel Moral, spielten stark auf und gewannen die zweite Hälfte. Im Shoot-Out mussten wir uns dann aber leider knapp geschlagen geben.
Nach zweistündiger Verschnaufpause gingen wir erneut hochmotiviert gegen die Universität Budapest in den Sand. Die Ungarn gewannen den ersten Durchgang ohne größere Mühe. Unser Comeback sollte aber wieder kommen. Nach dem Pausentee zeigten wir ein völlig anderes Gesicht und zwangen die Budapester in die Knie. Nicht schon wieder Shoot-Out! Erneut brachten wir es nicht fertig, alle Würfe im gegnerischen Tor unterzubringen. Unsere Bilanz nach den Gruppenspielen also: ein Sieg und drei knappe Niederlagen im Shoot-Out.
Bärenstarke Gastgeber
Weiter ging es dann als Vierter im Viertelfinale gegen den Sieger der anderen Gruppe, die bärenstarke Auswahl der Universität Zagreb. Die Gastgeber waren nicht nur der große Favorit gegen uns, sondern sind auch der Top-Anwärter auf den Titel. Nicht umsonst haben die Kroaten gleich mehrere Nationalspieler an der Hochschule ihrer Hauptstadt immatrikuliert.
Eine deutliche 0:2-Niederlage war dann auch nicht zu verhindern, schön anzusehen war das Spiel dennoch. Wir haben uns so teuer wie möglich verkauft und freuen uns morgen dann darauf, die Plätze fünf bis acht auszuspielen.
Zum Abschluss des Tages gab es aber noch die obligatorische Abkühlung im Jarun-See und ein paar Kaltgetränke zusammen mit den anderen Mannschaften.