Dinslaken. . Handball-Verbandsligist TV Jahn Hiesfeld empfängt als Spitzenreiter den Tabellendritten Turnerschaft St. Tönis am Samstag zum Top-Spiel.
Noch vor einem halben Jahr hätte man bei der Begegnung der Handballer des TV Jahn Hiesfeld und der Turnerschaft St. Tönis von einem Kellerduell in der Verbandsliga gesprochen. St. Tönis musste im Vorjahr in die Abstiegsrelegation, der TV Jahn konnte sich um ein Haar davor retten. Eine Saisonpause und vier Spieltage später empfängt der Tabellenführer den Tabellendritten. Am Samstag um 17.30 Uhr steigt das Spitzenspiel an der Kirchstraße.
Es hat sich einiges getan im Mühlendorf. Einige Spieler aus dem ehemaligen Oberliga-Kader wurden zurückgeholt und die Mannschaft weiter punktuell verstärkt. Einer der bisherigen Lichtblicke ist der neue Linkshänder im Team, Lennart Blum. In den ersten vier Spielen gelangen ihm 23 Treffer, auch er wird am Samstag wieder ein Faktor für die „Veilchen“.
Cedric Schnier wieder einsatzfähig
Dazu kommt Neuzugang Niklas Weghaus, der im Rückraum für Entlastung sorgen soll. Nach überstandener Verletzung ist auch Cedric Schnier einsatzfähig. Sollte alles gut laufen, kann sogar Till Overberg wieder mitwirken. Der Rückraumspieler war mit einem Bandscheibenvorfall außer Gefecht, hat aber am Dienstag bereits wieder am Training teilgenommen.
Die Gäste aus Tönisvorst haben sich aber ebenfalls verstärkt und mit Kai Wingert ihren gefährlichsten Spieler halten können. Der quirlige Allrounder hat in der laufenden Saison bereits 26 Mal ins Schwarze getroffen.
„Das wird keine leichte Aufgabe, St. Tönis hat sehr viele gute Spieler. Wenn man sich ihre Entwicklung und dagegen unsere anschaut, dann sehe ich da viele Parallelen“, weiß Hiesfelds Trainer Harry Mohrhoff.
Von seiner Mannschaft fordert er wie schon in den ersten Spielen einen engagierten Auftritt: „Wir müssen von der ersten Minute an da sein und die Spannung hoch halten. Keiner bei uns braucht zu denken, wir machen das mal eben so im Vorbeigehen. Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel.“
Der Schlüssel zum Erfolg liegt wie gewohnt in der Defensive, wie Mohrhoff verrät: „Bei uns ist Adrian Schnier im Tor natürlich immer ein Faktor. Es hängt immer viel von unserer Defensive ab. Die Abwehr um Uwe Möller muss sehr gut stehen.“