Dinslaken. . Die erste Mannschaft von Super Bowl Dinslaken konnte sich nach schwachem Auftritt in der Verbandsliga-Gruppe 2 nicht von den Abstiegssorgen befreien.
Für die drei Bowling-Mannschaften von Super Bowl Dinslaken stand der erste Spieltag des Jahres im Bowlingcenter Dinslaken an. Die erste Mannschaft wollte in der Verbandsliga-Gruppe 2 den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wiederherstellen, um sich etwas von den Abstiegssorgen zu befreien. Bei der zweiten und dritten Mannschaft ging es in der Landesliga-Gruppe 8 hauptsächlich um den Spaß und darum, wenn möglich, Punkte mitzunehmen.
Hoffnung auf Rettung besteht
Für die erste Mannschaft begann der Spieltag besonders bitter. Obwohl sie über weite Strecken der Partie gegen Delphin Duisburg geführt hatte, baute sie in den letzten beiden Frames stark ab und musste sich am Ende mit 928:930 geschlagen geben. Es folgte eine ähnlich ärgerliche und knappe 910:923-Niederlage gegen Fortuna Oberhausen und ein 910:966 gegen die Assindia Miners aus Essen. Die schwächste Partie spielten die Dinslakener beim 867:890 gegen den 1. BC Mülheim, als nahezu alle Spieler hinter ihren Möglichkeiten zurückblieben. Zum Abschluss musste sich die Erstvertretung mit 905:931 gegen den BSV Essen geschlagen geben.
„Wir haben uns unterdurchschnittlich präsentiert und so werden wir absteigen“, ärgerte sich Mannschaftsführer Stefan Jovanic über das Auftreten seiner Mannschaft. An den verbleibenden drei Spieltagen gilt es, sich zu sammeln und möglichst viele Punkte zu holen, denn bei zwölf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer ist der Klassenerhalt zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Bei einem Mannschaftsschnitt von 180,80 hatte Fabian Kemper mit 207,5 den besten Schnitt, absolvierte allerdings nur zwei Partien. Jörg Hilgert (202,5 aus vier Spielen) und Arnd Michalski (192,4/5) folgten.
Besser lief es für die Zweitvertretung
Deutlich besser lief es bei der zweiten Mannschaft, die zu Beginn des Spieltages mit dem Freilos begann, das mangels einer sechsten Mannschaft in der Gruppe jedes Team zu absolvieren hatte. Dabei bestritten alle fünf Spieler ein normales Spiel ohne Gegner – quasi ein Trainingsspiel. Mit 848 Punkten erreichte das Team dabei eine ordentliche Punktzahl. Im zweiten Spiel konnte sich die Reserve noch steigern und schlug Delphin Duisburg mit 873:813. Danach folgte das Spiel gegen die eigene dritte Mannschaft, bei der die „Dritte“ lange die Nase vorne hatte, doch mit einer Serie von fünf Strikes und einer Gesamtpunktzahl von 171 sicherte Achim Bolik der zweiten Mannschaft im Schlussspurt den 731:720-Sieg. Gegen den BSV Krefeld sah es im Anschluss wieder deutlich besser aus, mit 887:749 setzten sich die Dinslakener durch.
Schwerer Spieltag
Im letzten Spiel des Tages musste sich die Mannschaft um Kapitän Norbert Valter dem Ligaprimus Bowlingarena Moers V mit 789:911 geschlagen geben. „Es ist nicht ganz das optimale Ergebnis, aber wir haben unser Wunschergebnis erreicht. Wir hatten reichlich Pins und haben zwei Spiele deutlich gewonnen. Gegen die Dritte hat Achim uns gerettet“, resümierte Valter am Ende des Tages. Tobias Kemper, etatmäßiger Spieler der ersten Mannschaft, half im Spiel gegen Krefeld mit einer 197 aus. Dahinter hatten Bolik (172,4/5), Valter (167/4) und Hartmut de Groodt (165,6/5) die besten Durchschnittspunkte. Mit acht Punkten aus dem Spieltag kletterte die Reserve auf Platz zwei.
Die „Dritte“ feierte zum Start des Spieltags einen 805:746-Überraschungserfolg gegen Moers, das nicht seinen besten Tag erwischt hatte, und spielte eine 796 im Freilos vor der knappen Niederlage gegen die Vereinskameraden. Sowohl beim 750:884 gegen Delphin Duisburg als auch beim 737:796 gegen den BSV Krefeld wäre mehr drin gewesen, doch zu viele Räumfehler verhinderten ein besseres Ergebnis. „Es war ein schwieriger Spieltag, der von Höhen und Tiefen geprägt war. Wir haben unser Möglichstes gegeben. Es hat nicht immer ganz gereicht, aber wir arbeiten daran, dass es besser wird“, fasste Mannschaftsführer Markus Dittgen zusammen. Die besten Scorer bei der „Dritten“ waren Dennis Ganster (173,5/4), Dominik Schweers (170,5/4) und Dittgen (150,67/3).