Voerde. . Die SV 08/29 musste nach dem Erfolg in Praest wieder Hiobsbotschaften verkraften. Trotz Personalnot soll der Schwung aber mitgenommen werden.

Nach dem ersten Saisonsieg in der Fußball-Bezirksliga hatte die SV 08/29 Friedrichsfeld gehofft, erstmal in Ruhe die nächsten Partien angehen zu können, zunächst einmal das Spiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den Aufsteiger SC 1920 Oberhausen. Doch unter der Woche machten sich wieder alte Sorgen breit. „Nach dem recht überzeugenden Sieg in Praest, wo ja auch einige Spieler wieder dazugestoßen sind, sind wir unter der Woche in arge Personalnöte geraten“, hadert 08/29-Coach Dirk Lotz.

Müller bricht sich den Finger

Finn Müller habe sich in Praest einen Finger-Trümmerbruch zugezogen, Thomas Giesen sei nicht fit, Oguzhan Derebasi habe einen Bandscheibenvorfall erlitten, Andreas Gnielka trainiere erst seit dieser Woche wieder und Florian Peschen habe einen Faserriss, zählte Lotz auf. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“, meint er.

„Gut stehen und Akzente setzen“

Doch nichtsdestotrotz wollen die Friedrichsfelder den nächsten Sieg nachlegen. „Wir wollen den guten Schwung aus dem Praest-Spiel mitnehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen“, gibt sich der Übungsleiter kämpferisch. Der Gegner hat mit Platz vier und sieben Punkten einen ordentlichen Start hingelegt. „Da spielen ja ein paar alte Bekannte. Sie sind gut besetzt und werden mit einem gesunden Selbstbewusstsein ins Spiel gehen“, erwartet Lotz einen hochmotivierten Gegner, gegen den er „gut stehen und Akzente nach vorne setzen“ möchte.