Bochum. Sonntag kann der VfL Bochum den Klassenerhalt klar machen. In der Vorsaison konnten die Ordnungskräfte die Fans nach dem Sieg gegen Bayer nicht stoppen.
Die Fans des VfL Bochum waren nicht zu stoppen. Einzelne Fans hätten die durchaus zahlreich im Vonovia Ruhrstadion anwesenden Ordnungskräfte stoppen können. Aber gefühlt wollten alle Zuschauer nach dem 3:0 des VfL gegen Bayer Leverkusen, dass den Klassenerhalt für den VfL bedeutete, auf das Spielfeld. Das Szenario, das sich am letzten Spieltag der vergangenen Saison abspielte, könnte sich an diesem Sonntag wiederholen.
Erneut ist es das letzte Heimspiel der Saison für den VfL Bochum. Erneut geht es gegen Bayer Leverkusen. Anders als in der Vorsaison ist, dass Leverkusen als Deutscher Meister feststeht, dass es erst der vorletzte Spieltag ist und das Bochum vielleicht gar keinen Sieg benötigt. Und das beeinflusst die Vorbereitungen des VfL Bochum auf den letzten Spieltag im Ruhrstadion durchaus.
Gewinnt Dortmund, ist der VfL Bochum gerettet
Läuft es richtig gut für die Bochumer, verliert der FSV Mainz 05 am Samstagabend sein letztes Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Mainz würde bei 29 Punkten bleiben, könnte die Bochumer und ihre derzeit 33 Punkte, selbst wenn die Bochumer ihre beiden letzten Saisonspiele gegen Leverkusen und in Bremen verlieren würden, nicht mehr einholen.
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So lautet die Antwort des Bundesligisten auf die Frage, wie er sich auf einen möglichen Platzsturm 2.0 vorbereitet: „Wir schauen zunächst, was der Samstag bringt und was sich gegebenenfalls danach in Bochum tut.“ Sollte am Samstagabend der Klassenerhalt des VfL Bochum feststehen, könnte es spontan zu durchaus heftigen Feierlichkeiten im Bermudadreieck kommen.
Fans des VfL Bochum marschieren am Sonntag zum Ruhrstadion
Der Marsch der VfL-Fans am Sonntag zum Ruhrstadion wird aber unabhängig vom Ausgang des Mainz-Dortmund-Spiels stattfinden. Um 14.30 Uhr sollen sich die VfL-Fans, so ein Aufruf der „Ultras Bochum 1999“, am Sonntag an der Rathausglocke treffen. Um 15.30 Uhr beginnt dann der Marsch zum Ruhrstadion. Das wird in jedem Fall ausverkauft sein.
Das wiederum, so teilt es der VfL Bochum mit, sei mittlerweile eine Situation, „die vertraut ist und entsprechend gehandhabt wird“. Und weiter: „Die Ordnungs- und Sicherheitskräfte haben für Sonntag die möglichen Szenarien durchgespielt und sind auf diese Situationen vorbereitet.“