Bochum. Der VfL Bochum fährt einen ganz wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart ein. Es drohte ein Abbruch. Der Live-Ticker zum Nachlesen.
Mit rund 40 Minuten Verspätung nach der Halbzeitpause hat der VfL Bochum den VfB Stuttgart mit 1:0 (0:0) geschlagen. Fans der Schwaben hatten die Partie im Ruhrstadion erheblich in die Länge gezogen, weil sie mit Fahnen Fluchttore blockierten.
Matus Bero (50.) erzielte nach dem verspäteten Wiederbeginn das Siegtor für die Bochumer, die sich mit dem dritten Erfolg in den letzten vier Heimspielen ins Tabellenmittelfeld vorschoben. Stuttgart verlor sein drittes Auswärtsspiel in Folge. Vor allem Guirassy, der beim Afrika-Cup im Einsatz ist, wurde schmerzlich vermisst.
VfL Bochum gegen VfB Stuttgart: Der Live-Ticker zum Nachlesen
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Am Freitagmittag nahm sich Thomas Letsch nach der Pressekonferenz die Zeit und wollte von den anwesenden Journalisten erfahren, wen sie am Samstagnachmittag im Heimspiel des VfL Bochum gegen den VfB Stuttgart denn aufstellen würden. Vor allem die rechte Abwehrseite war zuvor in der üblichen Gesprächsrunde vor einem Bundesliga-Spiel von Interesse. Wer ersetzt den gesperrten Cristian Gamboa?
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Die kurze Antwort: Tim Oermann. Am Samstagmittag war allerdings doch noch ein größerer Umbau nötig. Kevin Stöger erkrankte, Keven Schlotterbeck fiel mit muskulären Problemen kurzfristig aus. Für sie starten Philipp Förster (für ihn ist es ein Duell gegen seinen Ex-Klub) und Noah Loosli. Felix Passlack, die zweite Rechtsverteidiger-Alternative saß ebenso wie Maximilian Wittek, Lukas Daschner und Moritz Kwarteng auf der Bank.
Ansonsten vertraute Trainer Thomas Letsch auf sein Stammpersonal der letzten Partien. Anthony Losilla Osterhage und Patrick Osterhage bilden das Zentrum, Matus Bero ersetzt erneut Takuma Asano. Immerhin: Ivan Ordets kehrt in den Kader zurück.
Letsch setzt auf Heimstärke
Für den VfL Bochum geht es darum, die durchaus positive Hinrunde zu Rückrunden-Beginn zu bestätigen. Denn nach internen Berechnungen, die auf der Expected-Goals-Statistik beruht, müsste der VfL deutlich weiter oben in der Tabelle stehen. Vor allem die beiden spät verspielten Siege zu Hause gegen Mainz 05 und Bremen nerven Letsch noch heute - und sicherlich auch die Partie zum Saisonauftakt in Stuttgart. Damals gingen die Bochumer sang- und klanglos mit 0:5 unter.
Ein defensiver Ansatz im Heimspiel gegen eine der Überraschungsmannschaften der Saison sei daher durchaus denkbar, so der Bochumer Trainer. Er setzt zudem auf die Heimstärke. „Es ist für keinen Gegner angenehm, nach Bochum zu kommen, wir sind hier nur schwer zu besiegen. Das wollen wir von Beginn an auf dem Platz zeigen. Mit diesem Selbstverständnis gehen wir in die Partie“, sagte der Trainer mit Blick auf sieben Heimspiele ohne Niederlage.