Gelsenkirchen. 25 Profis stehen Schalke-Trainer Karel Geraerts aktuell zur Verfügung. Und bald kehrt Top-Talent Assan Ouédraogo zurück ins Mannschaftstraining.
Oft in den vergangenen Jahren standen die medizinische Abteilung und die Athletiktrainer des FC Schalke 04 schwer unter Beschuss. Zu viele Spieler waren verletzt, die meisten davon hatten vermeidbare Muskelverletzungen erlitten. Doch im Jahr 2024 ist das bisher ganz anders. Trainer Karel Geraerts hat auch für das kommende Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) die Qual der Wahl. Und weitere Alternativen deuten sich an.
Am Freitagnachmittag erklärte Geraerts, warum das Trainingsspiel gegen den Drittligisten SC Verl (4:1) am Mittwoch so wichtig gewesen sei. „Das Spiel war wichtig, um den ganzen Kader spielfit zu halten. Einige Profis haben in den vergangenen Wochen kein Spiel mehr bestritten und müssen im Rhythmus bleiben. Mit der Leistung war ich zufrieden“, sagte Geraerts und ergänzte: „Es hat sich niemand verletzt.“
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Auf Schalke-Trainer Karel Geraerts wartet ein Luxusproblem
Das bedeutet: Aktuell stehen Geraerts 25 Spieler zur Verfügung - nur Leo Greiml (Kreuzbandriss) und Assan Ouédraogo (Riss der vorderen Syndesmose) fehlen noch. Aber auch diese beiden haben ihre Reha-Phase hinter sich und drängen zurück ins Mannschaftstraining. „Es ist schwierig, ein exaktes Datum dafür zu nennen. Ich hoffe, dass Assan Ouédraogo in der kommenden Woche einen Teil des Mannschaftstrainings mitmachen kann. Leo braucht vielleicht noch ein, zwei Wochen länger. Und dann kommt es darauf an, wie sie auf die Belastung reagieren, bevor wir das Pensum steigern“, sagte Geraerts. Aber schon bald könnten aus 25 Profis 27 werden.
„Ich habe jede Woche eine große Auswahl“, sagte Geraerts dazu. Und einige Überraschungen wird es Woche für Woche geben. Beim 1:0 gegen Braunschweig mussten Lino Tempelmann und Yusuf Kabadayi auf die Tribüne. „Beide waren sehr enttäuscht, es ist niemals schön zu hören, dass man nicht nominiert wird. Sie haben gut reagiert“, sagte Geraerts und ergänzte: „Aber klar ist: Auch diesmal werde ich einige Spieler nicht mitnehmen können.“
Schalke: Soppy wohl noch keine Option
Doch wer gehört dazu: Cedric Brunner hat eine Gelb-Sperre abgesessen, fehlte aber von Freitag bis Dienstag wegen einer Krankheit. Zugang Brandon Soppy (Bergamo) zeigte im Verl-Test, dass bei ihm noch viel Luft nach oben ist (Geraerts: „Er braucht Spielrhythmus. Wir arbeiten mit ihm daran“). Dominick Drexler musste im Test verletzt ausgewechselt werden - konnte aber am Tag danach wieder normal trainieren. Oder trifft es doch ganz andere Profis? Eine spannende Frage vor dem schwierigen Spiel in Kiel.
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