Gelsenkirchen. Erst seit wenigen Monaten ist der Rapper Money Boy Fan des FC Schalke 04 - doch einen Song samt Video hat er schon veröffentlicht.
Als Fan des FC Schalke 04 hatte sich der österreichische Rapper Money Boy jüngst geoutet, als er Anfang Oktober bei der ersten Trainingseinheit des neuen S04-Trainers Karel Geraerts dabei war, inmitten der 500 Fans auf dem Klubgelände. Er trug ein Schalke-Trikot und kündigte einen Song über Schalke 04 an – eine Kostprobe gab es schon für die anwesenden Reporter, bevor der Videodreh begann. Nun hat der 42-Jährige den Song "Schalke" samt Video veröffentlicht. Eine neue S04-Hymne für die nächste Generation von S04-Fans?
Money Boy fährt in dem Video in einem roten Ford Mustang aus den 1960er-Jahren umher. „Bin am ballin‘ so wie Schalke 04“, singt er im Refrain, den er in und vor der Schalke-Arena und in der Glückauf-Kampfbahn vorträgt. Im Schalke-Trikot, mit Schalke-Kappe, Goldkette und in königsblauen Sneakern – und mit einer Flasche Veltins in der Hand. Es gibt Bilder von Schalke-Fans, vom Cyros-Pommes-Essen im griechischen Imbiss und viele leichtbekleidete Damen dürfen auch nicht fehlen. Dazu die Zeilen: „Hey Baby komm und häng mit dem Boy, mit dem G.“
Seit vier Monaten Schalke-Fan
Money Boy heißt mit bürgerlichem Namen Sebastian Meisinger. Bekannt wurde der 42-Jährige vor 13 Jahren, als er mit „Dreh den Swag auf“ eine deutsche Coverversion eines US-Hits veröffentlichte. Über 20 Millionen Mal wurde das Video auf YouTube geklickt. Ob der Erfolg des österreichischen Rappers wirklich an der Qualität seiner Musik liegt, sei aber in Frage gestellt. Vielmehr wurde der Wiener wegen seiner meist simplen Reime, seiner Optik und seines Verhaltens „Kult“.
Die Begründung für seine Schalke-Liebe lieferte er übrigens beim Geraerts-Debüt Anfang Oktober: „Ich bin einer der neusten Schalke-Fans, erst so seit drei Monaten. Zunächst habe er sich einen Überblick über die zweite Liga verschafft. „Schalke war mir immer schon sympathisch“, und auch die Größe der Schalke-Bubble auf Twitter/X sei ihm aufgefallen. Er mag "die blaue Farbe natürlich" und sieht in Toptalent Assan Ouédraogo "die Zukunft vom deutschen Fußball".