Gelsenkirchen. Seit der Beförderung von André Hechelmann zum Sportdirektor ist der Posten des Chef-Scouts auf Schalke vakant. Das soll sich bald ändern.

André Hechelmann schaffte beim FC Schalke 04 Anfang Juni den Sprung vom Chef-Scout zum Sportdirektor. Als Kaderplaner war der 39-Jährige so maßgeblich an der Zusammenstellung der aktuellen Zweitliga-Mannschaft der Gelsenkirchener beteiligt. Zahlreiche Profis lotste er seitdem ins Ruhrgebiet.

Aber: Seit Hechelmann befördert wurde, ist der Posten des Chef-Scouts vakant. Auch nach drei Monaten wurde kein neuer Scouting-Fachmann gefunden. „Es ist wichtig, dass wir die Position des Chef-Scouts besetzen, es ist ein sehr wichtiger Mitarbeiter“, sagte Sportvorstand Peter Knäbel während des Mitglieder-Talks „MitGEredet“.

Schalke: Gespräche mit Chef-Scout-Kandidaten laufen

Früher Schalkes Chef-Scout inzwischen Sportdirektor: André Hechelmann.
Früher Schalkes Chef-Scout inzwischen Sportdirektor: André Hechelmann. © firo

In den vergangenen Wochen und Monaten habe es auch schon Gespräche mit potenziellen Kandidaten gegeben, doch noch kam es nicht zu einer Einigung. „Wir waren schon einmal näher dran, sind jetzt aber wieder etwas weiter weg“, gibt der 56-Jährige einen Einblick in die Chef-Scout-Suche. Auch um Sportdirektor Hechelmann zu entlasten, sei es wichtig, dass schon bald personelle Unterstützung hinzukommt. „Ich hoffe, dass wir das Thema in der kommenden Zeit abschließen können“, sagte Knäbel.

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Warum der Chef-Scout so wichtig ist? Zum einen müsste er schon bald die kommende Winter-Transferperiode vorbereiten. „Gleichzeitig soll er das Team der Scouts führen und eine Strategie ausarbeiten“, fügte Knäbel hinzu. Aktuell verfügen die Schalker über ein Netzwerk von neun Scouts, die in 18 Kernmärkten agieren. Der Klub fokussiert sich im Scouting vor allem auf westeuropäische Länder, wie aus dem Sportkonzept hervorgeht, das Ende der vergangenen Woche vorgestellt wurde. Jedem der Scouts ist eine feste Region zugeordnet, um in den jeweiligen Ländern auf eine möglichst große Expertise zurückgreifen zu können.

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