Gelsenkirchen,. Sportgericht des DFB ahndet das Fehlverhalten Bengalo-werfender Fans beim Schalker Heimspiel gegen den BVB im März.

Fußball-Zweitligist Schalke 04 kommt das Fehlverhalten seiner Fans teuer zu stehen. Die Königsblauen wurden vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe in Höhe von 98.000 Euro verurteilt, nachdem beim Revierderby gegen Borussia Dortmund eine Zuschauerin durch Bengalo-Splitter am Auge verletzt worden war. Die Schalker Anhänger zündeten während der Partie 46 pyrotechnische Gegenstände.

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Folgenreicher Bengalo-Wurf auf Schalke

Die verletzte Zuschauerin, eine 30-Jährige aus Marl, musste im Krankenhaus behandelt werden. Zuvor war bereits ein Fotograf durch einen geworfenen Bengalo am Rücken getroffen worden. Seine Jacke fing Feuer, er blieb aber unverletzt.

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Positives Fazit der Polizei nach dem Einsatz

Die Polizei hatte nach dem Spiel die Vorfälle registriert und aufgelistet, insgesamt aber ein positives Fazit vom Revierderby im März gezogen. Insbesondere die Anreise war abgesehen von kleineren Zwischenfällen weitgehend ruhig geblieben. Polizeiführer LPD Peter Both hatte nach dem Derby gesagt: "Das Einsatzkonzept ist zu hundert Prozent aufgegangen, die polizeilichen Maßnahmen haben vollumfänglich gegriffen."

Hohe Geldstrafen wurden auch gegen Borussia Dortmund (71.000 Euro) und Bayern München (44.000) verhängt. Auch in diesen Fällen hatten Fans Pyrotechnik gezündet. Einen Teil der Strafen können die Klubs für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.(fs)