Gelsenkirchen. Schalke 04 ist aus der Fußball-Bundesliga abgestiegen. In einem anderen Ranking steht S04 aber ganz oben: Dabei ging es um mehr als um die Wurst.
Sportlich gab es für den FC Schalke 04 in der vergangenen Saison nichts zu gewinnen: Am Ende stand der Traditonsverein aus dem Ruhrgebiet als Absteiger aus der Fußball-Bundesliga fest. In einem anderen Ranking stehen die Schalker jedoch ganz oben - sie sind sogar Seriensieger und haben als solcher wieder einmal Borussia Dortmund und Rekordmeister FC Bayern München hinter sich gelassen.
Denn bei einer Sache, da macht den Schalkern keiner was vor: Zum vierten Mal in Folge sind sie Bundesliga-Meister beim veganen Stadion-Ranking der der Tierschutzorganisation Peta. Erst auf Platz zwei folgt der BVB, der FSV Mainz 05 ist Dritter. 38 Punkte erhielten die Veltins-Arena und S04 für vegane Filetstreifen mit Curry-Kokossoße und Nudeln, veganes Lahmacun, vegane Grillgemüse-Wraps und vegane Currywurst mit Jalapeño-Sauce.
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Knapp dahinter rangiert der Revierrivale (35 Punkte) mit dem Signal Iduna Park: Chili sin Carne, Ćevapčići-Taschen, Cig-Köfte oder süßer Martinsbrezel. Der neue und alte Deutsche Meister Bayern München folgt erst auf Rang fünf. Für den Elften VfL Bochum und das Vonovia Ruhrstadion gab es acht Punkte dank veganer Brat- und Currywurst sowie Brezel und Pommes. Borussia Mönchengladbach folgt erst auf Rang 14.
Schalke oben, Union Berlin und Hoffenheim ganz unten
Auf dem geteilten 15. und damit letzten Platz liegen Union Berlin und die TSG Hoffenheim mit vier Punkten. Peta teilt mit, dass zum ersten Mal damit die Abstiegsränge wegfallen. So böten alle Stadien mindestens einen veganen Snack sowie ein veganes Gericht wie vegane Wurst an. Allerdings tat sich unter den 18 Bundesligisten eine weite Spanne zwischen vier und 38 Punkten auf.
„Viele Fußballprofis entscheiden sich aus sportlichen, umwelttechnischen und ethischen Gründen für eine vegane Ernährung. Auch immer mehr Stadiongäste möchten während des Spiels eine leckere Verpflegung ohne Tierleid genießen“, wird Steffen Lenhardt, Aktionskoordinator bei Peta, in einer Pressemitteilung zitiert. „Während einige Bundesliga-Vereine mit tollen Angeboten punkten können, stehen andere mit ihrer schlechten Auswahl im Abseits.“
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