Essen. Eine Titelchance bleibt Rot-Weiss Essen um den scheidenden Top-Stürmer noch. Am Wochenende war es nur eine Halbzeit lang spannend.
Rot-Weiss Essens U17 ist gegen Bayer Leverkusen am letzten Spieltag der B-Junioren-Bundesliga nicht zum Party-Crasher geworden. Der Tabellenführer gewann gegen RWE am Essener Sachsenring mit 3:0 (1:0) und krönte sich so zum Meister.
Rot-Weiss spielte über lange Zeit diszipliniert und aufopferungsvoll mit, letztlich war Leverkusen jedoch zu abgeklärt und wusste seine Chancen zu nutzen. So auch in der 31. Minute, als Montrell Amare Culbreath den Favoriten in Front brachte.
RWE beendet die Saison auf Rang acht
Ein Spielstand zur Pause, der Spannung für die zweite Halbzeit versprach — die sollte jedoch nicht lange anhalten. Leverkusen wollte es nun entscheiden und erhöhte in der 54. Minute durch Stürmer Artem Stepanov, der sein 18. Saisontor erzielte — nur Rot-Weiss Essens Mats Preßler traf häufiger in dieser Saison (21.). Rot-Weiss zeigte sich weiter engagiert und mutig, konnte aber keinen Stich mehr setzen. Das Tor zur vorzeitigen Entscheidung schoss Marton Szep kurz vor Schluss (89.).
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Rot-Weiss Essen beendet die U17-Bundesligasaison auf einem respektablen achten Platz und ärgert sich dennoch über die durchwachsene Rückrunde, in der Rot-Weiss nur acht der insgesamt 26 Punkte sammeln könnte. Ein weiterer Wehmutstropfen ist der Abgang von Top-Stürmer Mats Preßler, der maßgeblich am Erfolg der Mannschaft beteiligt war und sich im Sommer der U19 von Mainz 05 anschließen wird.
Anderer Wettbewerb, neue Möglichkeiten
Am Dienstagabend (18:30) bekommt die U17 in der Niederrheinliga noch einmal die Chance sich mit dem Gesicht der Hinrunde zu präsentieren. Gegen Rot-Weiß Oberhausen könnte Michael Deluras Team das Halbfinale des Niederrheinpokals klar machen. Dort würde die SG Schönebeck warten.
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