Essen. Rot-Weiss Essen ist am frühen Samstagnachmittag Richtung Mannheim aufgebrochen. Einge wichtige Spieler fehlen. Auch der Kapitän fällt heute aus.

Das ist bitter! Ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase muss Rot-Weiss Essen heftige personelle Rückschläge hinnehmen. Nach einer Einheit und einem gemeinsamen Mittagessen an der Altenessener Seumannstraße brach der RWE-Tross am Samstag Richtung Mannheim auf. Heute (13.30 Uhr) steht das Drittligaspiel beim SV Waldhof auf dem Programm.

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Dass Ekin Celebi, Aaron Manu und Marvin Obuz (alle verletzt) sowie Lucas Brumme (gesperrt) diese Reise nicht antreten würden, war klar. Dass jedoch der Kapitän fehlen würde, war alles andere als geplant.

Rot-Weiss Essen: Sapina-Einsatz auch in Saarbrücken fraglich

Wie diese Redaktion erfuhr, blieb Vinko Sapina verletzungsbedingt zu Hause. Nach Informationen dieser Redaktion hat der 28-Jährige mit Wadenproblemen zu kämpfen. Er wird das wichtige Spiel im Carl-Benz-Stadion verpassen. Ob er im Nachholspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am Mittwoch dabei sein wird, ist noch fraglich. Somit fehlen RWE in der entscheidenden Saisonphase auf unbestimmte Zeit mit Obuz und Sapina zwei absolute Leistungsträger. Zudem in Mannheim natürlich Brumme, der konstant gute Leistungen auf der linken Abwehrseite bringt.

Christoph Dabrowski wird umdenken müssen. Gut möglich, dass er in Mannheim bei so wichtigen Ausfällen der Mannschaft erst einmal Stabilität verleihen will und vielleicht nach längerer Zeit mal wieder eine Fünferkette in Erwägung ziehen wird. Und: Nach Informationen dieser Redaktion soll Isaiah Young nach zuletzt schwachen Leistungen eine Pause erhalten.

Christoph Dabrowski muss in Mannheim improvisieren.
Christoph Dabrowski muss in Mannheim improvisieren. © Jürgen Fromme/firo Sportphoto | Jürgen Fromme

RWE könnte nach den Patzern von Dynamo Dresden (0:2 gegen Viktoria Köln) und 1. FC Saarbrücken (1:1 beim TSV 1860 München) mit einem Sieg beim SV Waldhof Mannheim noch enger an die Spitze rücken.

RWE-Gegner Waldhof Mannheim noch nicht durch

Dass das vor 15.000 Zuschauern in Mannheim alles andere als einfach wird, weiß natürlich auch Essens Coach Dabrowski. Er sagte vor dem Spiel: „Das ist eine gestandene Drittligamannschaft mit Ambitionen. Ich hätte sie vor der Saison auch oben erwartet, aber das gilt auch für andere Mannschaften, die jetzt da unten sind, die ich nicht unbedingt im letzten Tabellendrittel erwartet hätte. Mannheim ist noch nicht durch, deswegen wird der Waldhof am Sonntag alles tun, um das Ding zu ziehen. Wir müssen mit der maximalen Bereitschaft ans Werk gehen. Schließlich wollen wir auch gewinnen und weiter oben dranbleiben.“

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