Essen. Die Zielsetzung bei Drittligist Rot-Weiss Essen ist klar: RWE will aufsteigen. Der Zweitliga-Plan liegt schon in der Schublade bereit.
Gegen Tabellenschlusslicht SC Freiburg II tat sich Rot-Weiss Essen lange schwer, sicherte sich in der Schlussphase aber doch noch den 4:3-Sieg.
Vor der Partie klang Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender der Essener, aber noch optimistischer. Im Interview bei „Magenta Sport“ ließ er sich von Reporterin Kamila Benschop, Ehefrau von Charlison Benschop (Stürmer des Wuppertaler SV, Anm. d. Red.), einige Sätze entlocken, die man bis dato von den RWE-Verantwortlichen noch nicht hörte.
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Auf die Planung für die kommende Saison angesprochen, sagte der Vorstandsvorsitzende von Rot-Weiss Essen folgendes: „Wir planen auf jeden Fall zweigleisig. Das ist auch ein bisschen schwierig. Aber auch ein Luxusproblem. Wir planen lieber für die 3. und 2. Liga als für die 3. und 4. Liga.“
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Traum von der zweiten Liga lebt bei RWE
Heißt: RWE blickt verständlicherweise - der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt aktuell 13 Punkte - nicht mehr nach unten, sondern nach oben. Bis dato galt da eher, allen voran die Devise von Trainer Christoph Dabrowski, „von Spiel zu Spiel schauen“. Doch RWE-Boss Uhlig hat, wie die Fans der Rot-Weissen, Lunte gerochen: 14 Spieltage vor Schluss und mit einem Spiel weniger als die meisten Konkurrenten ist RWE auf Schlagdistanz zum Aufstiegsrelegationsplatz drei. Der Traum von der 2. Bundesliga ist für Rot-Weiss Essen in der Saison 2023/2024 greifbar.
Ein Sieg gegen Schlusslicht Freiburg und ein Dreier am Dienstag im Nachholspiel beim TSV 1860 München: dann wäre RWE vielleicht nicht mehr nur auf Schlagdistanz, sondern auch Tabellendritter...