Essen. Clemens Fandrich, dessen Vertrag bei Rot-Weiss Essen vor kurzem aufgelöst wurde, ist nicht mehr vereinslos. Er wechselt zu einem Oberligisten.

Rund eineinhalb Monate nach seiner Vertragsauflösung beim Drittligisten Rot-Weiss Essen hat Clemens Fandrich einen neuen Verein gefunden. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2022 bei RWE unterschrieb, aber an der Hafenstraße nie so richtig ankam, hat einen Vertrag beim VfB Krieschow erhalten. Der Klub aus seiner Heimatregion Lausitz spielt in der NOFV-Oberliga Süd und ist dort Tabellenfünfter.

Trotz anderer Angebote, heißt es bei der Transfermitteilung der Krieschower, habe sich Fandrich für eine Rückkehr nach Brandenburg entschieden. Warum? Schon lange kennen sich der Klub und der 32-Jährige. Clemens Fandrichs Vater Holger trainierte einst den VfB.

Ehemaliger Essener wechselt in die Heimat

„Clemens ist ein Cottbuser Junge, sehr, sehr gut ausgebildet, ein Vorzeigeprofi. Aus der sportlichen Sicht ein absoluter Zugewinn für den VfB Krieschow. Wir haben seinen Weg stets verfolgt und immer die Daumen aus der Ferne und auch ab und zu im Stadion gedrückt“, sagt VfB-Sportvorstand Christof Lehmann.

Lesen Sie hier: Rot-Weiss Essen löst den Vertrag mit Clemens Fandrich auf.

Der Verein habe in den letzten Jahren gezeigt, dass er mit gestandenen Profis umgehen könne, „wir haben eine ganz tolle Zeit mit Dimitar Rangelov gehabt, wir haben aktuell eine sehr gute Zeit mit Daniel Stanese, der sich trotz seiner aktuellen Verletzung hervorragend in die Mannschaft einfügt. Ich bin mir sicher“, so Lehmann weiter, „dass die Mannschaft um Clemens drumherum und auch das Team II mit den jungen Spielern von Clemens profitieren können.“

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Vor seiner Zeit in Essen spielte Fandrich unter anderem auch für Erzgebirge Aue, den FC Luzern, RB Leipzig und Energie Cottbus. Insgesamt 213 Mal lief er in der zweiten Bundesliga auf. Für RWE absolvierte er 25 Partien in knapp einem Jahr.

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