Freiburg. Wieder stach der Joker bei Rot-Weiss Essen zu: Marvin Obuz erzielte das 2:0 in Freiburg. Der Linksaußen über den Treffer und den Saisonstart.

Nein, besser hätte es nicht laufen können, das war ein perfekter Samstag für Rot-Weiss Essen und für Marvin Obuz. 2:0 (0:0) siegte der Drittligist an diesem Samstag bei der U23 des SC Freiburg, Obuz machte in der Nachspielzeit mit seinem Treffer alles klar.

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„Wir haben die Räume bekommen und sie ausgenutzt“, sagte er abgeklärt, das war der 21-Jährige auch vor dem Tor: Etwas unübersichtlich war die Lage im Strafraum, Ron Berlinski eroberte den Ball, der schließlich zu Obuz kam – und der lochte ein. Es war sein erstes Tor im Profifußball, dann noch vor dem Gästeblock. Der Jubel vor den Fans mit der Mannschaft, diese, wie er es formulierte, „pure Freude“: einfach schön. „Ich kann gerade nur glücklich sein“, sagte Obuz

Rot-Weiss Essen: Obuz will wieder von Beginn an spielen

Dabei saß der Linksaußen zunächst auf der Bank. „Der Trainer trifft eine Entscheidung. Es ist doch klar, dass jeder von Beginn an spielen möchte, aber nur elf Spieler können starten. Es ist dann eben so. Ich kam rein und habe meinen Job durchgezogen.“ Kann man wohl so sagen.

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An das Tor möchte er anknüpfen, beim nächsten Mal gerne wieder von Minute eins an – diese Leistung war ein Signal an Christoph Dabrowski. „Ich gebe Gas, um beim nächsten Mal zu starten“, betonte die Leihgabe des 1. FC Köln, die mit Rot-Weiss Essen die perfekte Englische Woche erlebt hat: Derbysieg gegen Preußen Münster, lockeres 6:0 im Niederrheinpokal gegen Dinslaken, dann das 2:0 in Freiburg. Der Saisonstart, der ist RWE allemal geglückt.

„Wir arbeiten von Woche zu Woche weiter, der Rest ergibt sich dann“, so Obuz zum Auftakt. Nun hat das Team ein pflichtspielfreies Wochenende vor sich; Länderspielpause. „Das tut nach zwei Englischen Wochen richtig gut. Wir erholen uns und greifen dann wieder an“, blickt der Offensivmann voraus auf das Heimspiel gegen Jahn Regensburg (Sa., 16. September, 14 Uhr, Stadion an der Hafenstraße).

„Zu Hause ist es immer der Hammer, ich freue mich!“ Da ist Obuz nicht der einzige Essener.

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