MSV Duisburg reicht Klage gegen Lizenzentzug fristgerecht ein
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Duisburg. . Zweitligist MSV Duisburg hat seine Klage vor dem Ständigen Schiedsgericht gegen die Entscheidung des Lizenzierungsausschusses der Deutschen Fußball Liga eingereicht. Trotz des Bangens um die Spielberechtigung für den Profi-Fußball nahmen die Zebras am Donnerstag das Training für die neue Saison auf.
Zweitligist MSV Duisburg hat seine Klage vor dem Ständigen Schiedsgericht gegen die Entscheidung des Lizenzierungsausschusses der Deutschen Fußball Liga fristgerecht eingereicht. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Nach Angaben von MSV-Anwalt Horst Kletke (Frankfurt/Main) umfasst die Klageschrift "mehr als 20 Seiten plus Anlagen". Zu den Inhalten wollte sich Kletke nicht äußern. Der Jurist rechnet mit einem Verhandlungstermin in der kommenden Woche.
Trotz fehlender Lizenz nehmen die Zebras den Trainingsbetrieb für die zweite Fußball-Bundesliga am Donnerstag um 16.30 Uhr an der Westender Straße in Meiderich auf. "Es ist sicherlich für uns alle eine außergewöhnliche Situation", sagt Sportdirektor Ivica Grlic. Gegen den Lizenzentzug klagt der ehemalige Erstligist vor dem Ständigen Schiedsgericht.
"Wir glauben aber, dass es richtig und wichtig ist, die Vorbereitung jetzt zu starten", si der ehemalige MSV-Profi Grlic zum bevorstehenden Trainingsauftakt. Auch Chefcoach Kosta Runjaic will die schwierige Lage gemeinsam mit den Spielern positiv angehen: "Wir haben unseren Beitrag für die Zukunft des Vereins bisher erfolgreich abgeliefert und werden auch weiter hoch professionell unseren Job beim MSV machen."
Runjaic hatte die Duisburger Mannschaft in der zurückliegenden Saison in akuter Abstiegsgefahr übernommen. In der Rückrunde der Spielzeit 2012/2013 war der MSV viertbestes Zweitligateam und beendete die Liga als Tabellenelfter. An diesem Sonntag (17 Uhr) ist beim Duisburger SV 1900 das erste Testspiel des MSV angesetzt. (dpa)
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