Duisburg. . MSV-Trainer Kosta Runjaic ist vorzeitig aus seinem Urlaub zurückgekehrt und traf sich gleich zu einem Gespräch mit Manager Ivica Grlic. „An mich sind bereits mehrere Vereine herangetreten“, sagte Runjaic, der aber auch bekräftigte: „Es geht hier nicht um Kosta Runjaic, sondern um den MSV.“

Ursprünglich wollte Kosta Runjaic nach seinem Korfu-Urlaub bis zum Trainingsstart noch ein paar Tage im heimischen Rheingau ausspannen. Daraus wurde nichts. Am Mittwoch fuhr der Trainer des MSV nach Duisburg, wo er nach einer anstrengenden Fahrt – der 42-Jährige stand zwischenzeitlich lange im Stau – am späten Nachmittag eintraf. Erster Gesprächspartner für Runjaic war Manager Ivica Grlic. „Wir werden uns intensiv austauschen und die Lage sondieren“, so Runjaic vor dem Gespräch.

Vermutlich ging es nicht nur um den MSV Duisburg. Zweitliga-Konkurrent 1. FC Köln hat die Fühler nach Runjaic ausgestreckt, der Duisburger Coach gilt als aussichtsreicher Kandidat für den Trainerjob am Dom. „Zu Köln kann ich momentan nichts sagen. Jetzt geht es erst einmal um den MSV“, so Runjaic gegenüber der Redaktion. Eine erste Kontaktaufnahme mit dem ehemaligen Darmstädter hat es von Kölner Seite aber offenbar gegeben, der FC will die Gespräche mit ihm intensivieren.

„An mich sind bereits mehrere Vereine herangetreten. Das gilt aber auch für die Spieler, die aufgrund der Situation völlig verunsichert sind“, so der Trainer, der bekräftigt: „Es geht hier nicht um Kosta Runjaic, sondern um den MSV.“

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Verunsichert sind die Spieler auch wegen der nicht gezahlten Mai-Gehälter. „Wir haben auf der sportlichen Seite unseren Job gemacht. Für die Lizenz sind wir nicht zuständig.“ Runjaic stand in den letzten Tagen im engen Kontakt mit seinen Spielern.

Testspiel beim DSV 1900 am 16. Juni steht auf der Kippe

Ob die Mannschaft wie geplant am Donnerstag, 13. Juni, ihr erstes Training bestreitet, ist noch offen. Manager Ivica Grlic: „Noch steht der Termin. Aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass wir den Trainingsstart um drei bis vier Tage nach hinten schieben.“ Grlic hofft weiterhin, dass der MSV in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga spielen wird.

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Auf der Kippe steht auch das Testspiel der Zebras beim DSV 1900 am 16. Juni. DSV-Obmann Hans-Werner Schwarz hatte vor zwei Wochen noch frohlockt: „Das wird ein großes Ding, wenn der MSV mit seinen Neuzugängen das erste Spiel bei uns macht.“