Duisburg. .
Wembley 66, Thomas Helmer gegen Nürnberg und jetzt Christian Tiffert vom MSV Duisburg gegen den FSV Frankfurt: Die Liste der Phantomtore ist seit diesem Wochenende um einen weiteren vermeintlichen Treffer reicher.
Weit über einen Meter vor der Linie sprang der Heber des Ex-Stuttgarters Tiffert auf, nachdem er die Latte traf - es war das 5:0 für den MSV Duisburg gegen Frankfurt. Natürlich ranken sich jetzt wilde Gerüchte um Wettgeschäfte, Tordifferenz & Co. Doch wahrscheinlicher ist, dass das Schiedsrichtergespann Marco Fritz und Thomas Münch mit einer liberaleren Regelauslegung für mehr Tore sorgen möchte. So hätte an diesem Bundesligaspieltag zum Beispiel Nürnberg mit seinen beiden Pfostenschüssen sehr von der „Fritz/Münch-Regel“ (das Tor zählt, wenn der Ball irgendwo innerhalb des Fünf-Meter-Raumes ist) profitiert.
Wer sich selbst ein Bild vom (Nicht-)Tor des Jahres machen möchte: