Duisburg. Der Trainer des MSV Duisburg will trotz des verpassten Sieges gegen Waldhof Mannheim die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
Alles vorbei? Boris Schommers will sich noch nicht geschlagen geben. Unmittelbar nach dem bitteren 1:1-Unentschieden am Freitagabend gegen den SV Waldhof Mannheim gab sich der Trainer von Fußball-Drittligist MSV Duisburg am Mikrofon von Magenta-Sport kämpferisch: „Warum sollen wir nicht von den letzten fünf Spielen mindestens vier gewinnen?“
Auch wenn der Abstand zum rettenden Ufer nicht verringert werden konnte: Boris Schommers versuchte das Positive hervorzuheben. „Ich bin stolz darauf, was die Jungs unter diesem Druck abgeliefert habe. Dieses Spiel gibt uns weiter den Glauben“, stellte der MSV-Coach fest.
MSV-Trainer Schommers lobt vor allem die erste Halbzeit gegen Waldhof Mannheim
Dass ein Unentschieden gegen Mannheim unter dem Strich zu wenig war, konnte er nicht in Abrede stellen: „Wir haben sehr viel investiert, müssen vor der Pause schon höher in Führung liegen. Und dann kriegst Du da so ein Gegentor.“ Vor allem die Leistung in der ersten Halbzeit lobte er; nach der Pause sei es nicht mehr ganz so gut gelungen, die Waldhöfer in ihrer eigenen Hälfte festzusetzen. Der Ertrag des Endspurts fiel für ihn naturgemäß zu mager raus: „Wir haben hinten raus alles versucht, aber es ist nicht mehr so viel rausgekommen.“ Dass er Torhüter Max Braune erst bei der finalen Ecke unmittelbar vor dem Abpfiff in den gegnerischen Strafraum ließ, wollte er nicht zu hoch hängen: „Da kommt es dann nicht auf Max da vorn an. Es gibt genug andere, die da noch Tore schießen können.“
Offensivmann Thomas Pledl war kurz nach dem Abpfiff erkennbar enttäuscht: „Ich glaube, wir hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt. Wir waren hier klar die bessere Mannschaft, während Waldhof aus eineinhalb Chancen ein Tor macht.“ Gleichzeitig signalisierte auch er, dass er noch an die Rettung glaubt: „Wir haben gezeigt, dass wir es schaffen können.“