Duisburg. Routinier Marvin Bakalorz hat sich am Sprunggelenk verletzt. Zwei weitere Spieler des MSV Duisburg sind angeschlagen.
Marvin Bakalorz spielte beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg in den letzten Wochen nur eine untergeordnete Rolle. Der defensive Mittelfeldspieler wird kurzfristig für sich persönlich keine Wende einleiten können. Der 34-Jährige fällt mit einer Sprunggelenkverletzung für das prestigeträchtige Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen am Samstag (14 Uhr, Schauinslandreisen-Arena) aus.
Der neue Trainer Boris Schommers hatte Bakalorz beim Pokalspiel in Uerdingen von Beginn an spielen lassen, im Ligaspiel gegen Bielefeld war der Routinier nur Reservist. Beim 0:1 gegen die Arminia fehlte Pascal Köpke aufgrund einer Knieblessur. Der Stürmer droht auch für Samstag auszufallen. Das gilt auch für Tim Köther. Der Flügelspieler klagt ebenfalls über Kniebeschwerden. Derweil arbeiten Torhüter Dennis Smarsch und Außenspieler Niklas Kölle individuell. Für beide Spieler geht es aufwärts, bis zu einem Comeback ist aber noch Geduld gefragt.
Duisburger Arena noch nicht ausverkauft
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Mit zwei öffentlichen Einheiten am Mittwoch an der Westender Straße (10 und 15 Uhr) und der Arbeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Donnerstag und Freitag will Boris Schommers seine Mannschaft optimal auf das Derby vorbereiten. Nicht nur der Trainer weiß: Die Zebras brauchen einen Sieg, um nicht den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen zu verlieren.
Ausverkauft ist das Spiel noch nicht. Bis zum Dienstagnachmittag hatte der MSV rund 24.000 Eintrittskarten abgesetzt. Das Essener Kontingent, das 5000 Tickets umfasst, ist allerdings schon seit mehreren Tagen vergriffen. Verfügbar sind im freien Verkauf jetzt noch 4000 Karten. Wie im letzten Jahr wird es einen Sicherheitspuffer mit leeren Rängen in der Arena geben.
Ehemaliger Duisburger keine Option mehr
Angesichts der schwachen Offensive könnte beim MSV die Verpflichtung eines vertragslosen Spielers noch einmal in den Fokus rücken. Ein ehemaliger Duisburger steht hier nun nicht mehr zur Verfügung. Orhan Ademi, der von 2020 bis 2022 für den MSV in 60 Ligaspielen 14 Tore erzielte, unterschrieb beim Regionalligisten 1. FC Bocholt bis zum Saisonende. Der 31-Jährige war nach seinem Engagement beim VfB Oldenburg seit dem Saisonende vereinslos. Bei den Niedersachsen war Ademi bei zwölf Liga-Einsätzen allerdings ohne Torerfolg geblieben
Der 1. FC Bocholt steht mit Trainer Dietmar Hirsch überraschend auf dem zweiten Platz der Regionalliga. Spitzenreiter ist mittlerweile der 1. FC Düren – der Ex-Klub von MSV-Trainer Boris Schommers.