Duisburg. Acht Spieler haben den MSV Duisburg im vergangenen Sommer verlassen. Für die meisten Abgänge läuft es gut bei ihren neuen Vereinen.

Wie läuft es für jene Spieler, die den Drittligisten MSV Duisburg in der Sommerpause verlassen haben? Ein Überblick:

Moritz Stoppelkamp: Der Abgang des Kapitäns war die Aufreger-Personalie in diesem Sommer. Während Präsident Ingo Wald die Trennung von dem 36-Jährigen neulich öffentlich bereute, erfüllt Stoppelkamp bei Rot-Weiß Oberhausen die hohen Erwartungen. Er ist Dreh- und Angelpunkt in der Offensive der Kleeblätter und steht nach zehn Regionalliga-Partien bei fünf Toren und vier Vorlagen.

Julian Hettwer: Auch der pfeilschnelle Angreifer wird schmerzlich in der MSV-Offensive vermisst. Für den 20-Jährigen hat sich sein Wechsel zur U23 von Borussia Dortmund bislang ausgezahlt. Mit drei Toren und drei Vorlagen ist Hettwer das erfolgreichste BVB-Talent. In den letzten fünf Partien war der Rechtsaußen immer an einem Treffer beteiligt.

Vom MSV Duisburg zur U23 des BVB gewechselt: Julian Hettwer.
Vom MSV Duisburg zur U23 des BVB gewechselt: Julian Hettwer. © Jürgen Fromme/firo Sportphoto | Jürgen Fromme

Marvin Ajani: Nur zwei Einsätze bestritt der Außenbahnspieler nach seiner Rückkehr zum Halleschen FC, dann zog er sich eine Verletzung zu. Bis zum Comeback des 30-Jährigen werden noch einige Wochen vergehen.

Leroy Kwadwo: Der Schritt zu 1860 München erwies sich für den Innenverteidiger als Volltreffer. In der Vorsaison lange verletzt, ist der Abwehrmann in der Löwen-Defensive gesetzt. Nur einmal wurde er früher ausgewechselt, sonst bestritt Kwadwo alle Drittliga-Partien über die volle Distanz. Beim MSV hatte er keinen neuen Vertrag erhalten.

Marlon Frey: Wie Kwadwo trägt der Mittelfeldmann nach seinem Vertragsende in Meiderich inzwischen das Trikot vom TSV 1860 München. Frey kommt in der Mittelfeldzentrale regelmäßig zum Einsatz, pendelt zwischen Bank und Startelf.

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© Jürgen Fromme /firo Sportphoto | Jürgen Fromme

Aziz Bouhaddouz: Im Herbst seiner Karriere geht der Angreifer eine Klasse tiefer in der Regionalliga Südwest auf Torejagd. Nach vielversprechendem Start mit einem Treffer und einer Vorlage beim Debüt wartet der erfahrene 36-Jährige auf sein zweites Tor für den FSV Frankfurt.

Vincent Gembalies: Nach einem Jahr ohne eine einzige Pflichtspielminute ging das ehemalige Talent den Weg zurück. In der zweiten Mannschaft des SC Paderborn möchte sich Gembalies in Ruhe entwickeln. In den ersten Saisonwochen kam der 23-Jährige regelmäßig zu Einsätzen und mischt mit dem Regionalliga-Aufsteiger die Liga auf.

Lukas Raeder: Die ehemalige Nummer zwei der Zebras ist weiterhin ohne neuen Verein.