Duisburg. Beim Fußballverband Niederrhein ist das Achtelfinale des Pokalwettbewerbs ausgelost worden. Hamborn 07 kennt den nächsten Gegner schon.

Bislang steht nur ein Duisburger Verein sicher im Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals der Männer. Oberligist Hamborn 07 hat sich mit einem 1:0-Sieg über den VfB Hilden für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Ob der MSV Duisburg es den Löwen gleichtun kann, ist noch offen, denn der Drittligist trifft erst am kommenden Mittwoch, 11. Oktober, auswärts auf den Oberligisten KFC Uerdingen. Für den Erfolgsfall kennen die Zebras aber schon ihren Gegner, denn die Auslosung der dritten Pokalrunde wurde am Samstagvormittag in der Sportschule Wedau vorgenommen.

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Als „Losfee“ fungierte diesmal Norman Seitz. Der Trainer des Oberhausener Bezirksligisten Sportfreunde Königshardt wurde mit dieser Aufgabe betraut, weil sein Verein in der vergangenen Saison die Gesamtwertung im Oddset-Fairplay-Pokal des Fußballverbandes Niederrhein für sich entschieden hatte. Nach der Auslosung sollte er dann noch im Rahmen des Drittligaspiels zwischen dem MSV und der SpVgg Unterhaching die entsprechende Ehrung entgegennehmen.

Einen Grund, Seitz unfreundlich in der Arena zu empfangen, gab es nicht. Für das Achtelfinale bescherte der Oberhausener dem MSV ein zumindest machbar klingendes Los – immer vorausgesetzt natürlich, dass es zuvor mit einem Sieg in der Krefelder Grotenburg klappt. In diesem Fall geht es für die Zebras erneut zu einem Oberligisten, nämlich zum TVD Velbert. Die Niederbergischen, aktuell Tabellensiebter, setzten sich in den beiden vorherigen Runden zunächst bei Bezirksligist Rhenania Bottrop (3:1) und dann bei Landesligist PSV Lackhausen (2:1) durch.

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Terminiert ist das Achtelfinale für den Zeitraum vom 24. bis zum 26. Oktober. In der 3. Liga muss der MSV am 21. Oktober daheim gegen Arminia Bielefeld antreten, am folgenden noch nicht zeitgenau festgelegten Spieltag rund um den 28. Oktober steht das Derby gegen Rot-Weiß Essen auf dem Programm.

Hamborn 07 trifft im Achtelfinale auf einen Verein, mit dem es in der bisherigen Historie höchstvermutlich noch kein Duell gegeben hat. Norman Seitz sorgte mit seinem Griff in den Lostopf für die Reise zum Landesligisten DV Solingen. Die Klingenstädter belegen aktuell Platz neun in der Gruppe 1 mit fünf Siegen und fünf Niederlagen aus zehn Spielen. Bisher schalteten sie zwei Bezirksligisten aus: erst den SSV Germania Wuppertal (7:5 nach Elfmeterschießen), dann TuSEM Essen (6:2).

Hamborns Trainer Julian Berg nimmt die Aufgabe ganz sachlich an: „Die Favoritenrolle ist verteilt. Natürlich ist Vorsicht geboten. Wir wollen das ernsthaft angehen und weiterkommen.“ Die Hoffnung bleibt, im Erfolgsfall dann im Viertelfinale einen „Big Fish“ aus dem Lostopf zu ziehen.

Die weiteren Paarungen: VfR Fischeln – Sportfreunde Baumberg, 1. FC Monheim – Rot-Weiß Oberhausen, Schwarz-Weiß Alstaden – SSVg Velbert, SpVg Schonnebeck – 1. FC Bocholt, SV Straelen – Rot-Weiß Essen, Ratingen 04/19 – Schwarz-Weiß Essen.