Duisburg. Beim MSV Duisburg erhielt Leroy Kwadwo keinen Vertrag mehr. Jetzt heuerte der Verteidiger bei 1860 München an.

Leroy Kwadwo, der beim MSV nach Ablauf der vergangenen Saison keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, hat nun einen neuen Verein gefunden. Ligakonkurrent TSV 1860 München hat den 26-Jährigen unter Vertrag genommen. Die Löwen reagierten damit auf einen personellen Engpass in der Verteidigung. Michael Glück und Daniel Winkler fallen bei den Bayern aktuell verletzungsbedingt aus.

Leroy Kwadwo war zur Saison 2021/22 von Dynamo Dresden zum MSV Duisburg gewechselt. Der Defensivspieler, der als Jugendlicher bei Heimspielen des MSV auch schon als Balljunge im Einsatz gewesen war, war in seiner Debütsaison im Zuge einer Hüftverletzung allerdings lange außer Gefecht. In der vergangenen Spielzeit wechselte MSV-Trainer Torsten Ziegner mehrfach die Besetzung in der Innenverteidigung. Leroy Kwadwo machte, wenn er das Vertrauen erhielt, dabei einen ordentlichen Job.

Für eine Vertragsverlängerung in Duisburg reichte es aber nicht. Nun ist der gebürtige Hertener in München fündig geworden. Der TSV 1860 zitiert seinen Neuzugang in einer Pressemitteilung so: „Ich freue mich ein Teil der Löwen-Familie zu sein. Jetzt kann ich es kaum erwarten, hart zu arbeiten, um auf dem Platz mit den Jungs und den Fans Spaß zu haben.“

RWO-Debüt für den Ex-Duisburger Stoppelkamp

In München trifft Leroy Kwadwo auf Mittelfeldspieler Marlon Frey, der in der Sommerpause ablösefrei von den Meiderichern zu den 60ern gewechselt war. Während Frey noch eine Rot-Sperre abbrummen muss, wird Kwadwo bereits am zweiten Spieltag auf seine Ex-Kollegen treffen. Der TSV 1860 ist am Samstag, 19. August, beim MSV Duisburg zu Gast. Anstoß in der Schauinslandreisen-Arena ist dann um 14 Uhr.

Lediglich Flügelspieler Marvin Ajani und Torwart Lukas Raeder haben noch keinen neuen Verein gefunden. Moritz Stoppelkamp (Rot-Weiß Oberhausen), Julian Hettwer (Borussia Dortmund II), Aziz Bouhaddouz (FSV Frankfurt) und Vincent Gembalies (SC Paderborn 07 II) widmen sich hingegen neuen Herausforderungen. Für Moritz Stoppelkamp beginnt am Samstag mit der RWO-Auswärtspartie beim SC Wiedenbrück (14 Uhr) das neue Kapitel in der Regionalliga.