Duisburg. Zuletzt war Torhüter Lukas Raeder beim MSV Duisburg nur noch Trainingsgast. Nun hat der MSV Duisburg den 29-Jährigen offiziell verabschiedet.
Nun steht es fest. Torhüter Lukas Raeder verlässt den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. Die Zebras verabschiedeten am Freitag den 29-Jährigen offiziell. „Die Zebra-Familie wünscht dir, lieber Lukas, weiterhin viel Erfolg und Gesundheit“, heißt es in einer Meldung des Spielvereins in den sozialen Medien.
Lukas Raeder hatte zur vergangenen Saison bei den Meiderichern angeheuert. Der gebürtige Essener kam in der abgelaufenen Spielzeit auf zwei Einsätze. Am 3. September vertrat er den kurzfristig erkrankten Stammkeeper Vincent Müller im Auswärtsspiel beim TSV 1860 München. Es war kein guter Tag für Raeder und den MSV: Die Zebras verloren mit 1:4. Am 14. Januar kam er im Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken in der 50. Minute für Vincent Müller, der sich eine Schulterverletzung zugezogen hatte, ins Spiel. Lukas Raeder lieferte eine starke Leistung ab und trug mit seinen Paraden entscheidend dazu bei, dass der MSV mit 3:2 siegte.
Braune erhielt beim MSV Duisburg den Vorzug gegenüber Raeder
Trainer Torsten Ziegner überraschte im folgenden Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim (1:3), indem er Youngster Max Braune, vermeintlich die Nummer drei im Duisburger Torwartteam, das Vertrauen schenkte. Braune spielte fortan, wenn Vincent Müller ausfiel. Etwas kurios: Wenn Müller spielte, saß Lukas Raeder auf der Bank und Max Braune musste sich mit einem Tribünenplatz begnügen.
Der Vertrag mit Lukas Raeder war zum Saisonende ausgelaufen. Wie Trainer Torsten Ziegner erklärte, wären sich beide Seiten in den entscheidenden Punkten einer Vertragsverlängerung einig gewesen, doch gleichfalls wollte der MSV sich auf dem Torhütermarkt nach Alternativen umsehen. Hier wurden die Meidericher in dieser Woche fündig und verpflichteten Dennis Smarsch vom Zweitligisten FC St. Pauli.
Lukas Raeder bestritt am 30. Juni im Testspiel beim SV Duissern (14:0) noch eine Halbzeit. In dieser Woche trainierte er noch bei den Meiderichern mit.