Duisburg. Das Comeback von Stürmer Benjamin Girth beim MSV Duisburg ist nun doch etwas komplizierter als ursprünglich gedacht.
Abwehrchef Sebastian Mai hat sich beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg gerade erst mit einer Wadenverletzung abgemeldet. Mittelfeldspieler Marvin Knoll ist bei den Zebras mit einer Oberschenkelblessur langfristig außer Gefecht. Stürmer Benjamin Girth, der sich vor genau einem Monat an der Wade verletzt hatte, ist aus dem Gröbsten raus, allerdings ist der 31-Jährige weiterhin keine Option für einen Startelfeinsatz.
Vor einer Woche hatte sich Trainer Torsten Ziegner noch zuversichtlich gezeigt, dass Girth schnell wieder uneingeschränkt einsatzbereit sein könnte. Die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess zog sich dann aber doch länger als erwartet hin. Am Mittwoch kehrte Girth nun zumindest in den Trainingsbetrieb zurück und konnte weite Teile der Übungen im Mannschaftskreis mitmachen, wie der MSV Duisburg mitteilte.
Für das Heimspiel gegen den SV Meppen am Samstag (14 Uhr, Schauinslandreisen-Arena) sucht Trainer Torsten Ziegner noch einen Sturmpartner für Topscorer Moritz Stoppelkamp. Das Spiel beim SC Freiburg II am vergangenen Samstag war symptomatisch. Stoppelkamp erhielt in dieser Partie in der Offensive keinen Zugriff. Seine wenigen Abschlüsse erwiesen sich als zu harmlos, auch der Kapitän konnte die 0:2-Niederlage nicht abwenden.
MSV Duisburg: Sturmpartner für Stoppelkamp gesucht
Stoppelkamps Sturmpartner konnten im Breisgau nicht Werbung in eigener Sache betreiben. Aziz Bouhaddouz spielte in der ersten Halbzeit und blieb wirkungslos. Nach der Pause kam Chinedu Ekene für den Marokkaner ins Spiel, machte es aber auch nicht besser. Mit Julian Hettwer und Phillip König stehen noch zwei Stürmer im Kader, die nun am Samstag ihre Chance erhalten können. Nach dem guten Auftritt von Sebastian Mai als Aushilfsstürmer beim 4:0-Sieg über den FSV Zwickau hätte das Spiel gegen die Emsländer auf den 29-Jährigen zugeschnitten sein können. Doch Mai steht ja verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.