Duisburg. Der MSV verpasst gegen Oldenburg die Fortsetzung seiner Siegesserie. Im Team gab es Höhen und Tiefen. Die Mannschaft in der Einzelkritik.

Die Noten beim Fußball-Drittligaspiel des MSV Duisburg gegen den VfB Oldenburg (1:1) bewegen sich überwiegend im durchschnittlichen Bereich. Nur zwei Akteure der Zebras verdienten sich eine Bewertung im oberen Bereich.

Vincent Müller: Der Torhüter zeigte einmal mehr eine sehr starke Leistung. Mehrfach war er vor der Pause mit guten Paraden zur Stelle. Beim Gegentor war er machtlos. Note 2.

Joshua Bitter: Über seine Abwehrseite kam es immer wieder zu gefährlichen Angriffen der Oldenburger.

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In manchen Aktionen war er zu unkonzentriert, nach vorn konnte er nicht viel einbringen. Note 4.

Sebastian Mai: Im ersten Durchgang ohne Fehl und Tadel, nach dem Wechsel taten sich in der von ihm organisierten Defensive dann auch manche Lücken auf. Note 3.

Marvin Senger: Wie Mai vor der Pause Garant für eine ordentliche Deckungsarbeit, verlor nach Wiederbeginn leicht den Faden. Holte sich durch Fahrlässigkeit eine überflüssige gelbe Karte ab. Note 3,5.

Niklas Kölle: Brachte sich immer wieder in der Offensive gut ein, war auch am Tor beteiligt. Nach hinten gab es allerdings auch einige Unsicherheiten. Note 3.

Marvin Bakalorz: Blieb im ersten Durchgang eher blaß, überzeugte nur kämpferisch.

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Nach dem Gegentor brachte er sich deutlich stärker ein, vor allem in der Schlussphase. Pech, dass sein Kopfball in der Nachspielzeit noch abgelenkt wurde. Note 3.

Caspar Jander: Einmal mehr ein sehr solider Auftritt des Nachwuchsmanns, dessen beste Aktion der Pass zum Beinahe-Treffer von Marvin Ajani kurz vor der Pause war. Bei einem eigenen Foul womöglich schwerwiegend verletzt. Note 3.

Marvin Ajani: Sicherlich einer seiner besseren Auftritte im Zebra-Trikot. Brachte sich vor allem in der Anfangsphase sehr stark ein und hatte kurz vor der Pause Pech mit seinem Knaller ans Lattenkreuz. Ging nach der Pause dann aber unter. Note 3.

Chinedu Ekene: Wollte in der Anfangsphase viel, letztlich zu viel. Agierte im Abschluss zu kopflos und im Passspiel zu hektisch. Die Auswechslung war folgerichtig. Note 4,5.

Marlon Frey: Nach seiner Einwechslung für Ekene auch gleich im Spiel und sehr engagiert. Mit der Ablage auf Benjamin Girth entscheidend am Ausgleich beteiligt. Note 3.

Moritz Stoppelkamp: Es war nicht der Tag des MSV-Kapitäns. Gefährliche Aktionen initiierte er kaum – dafür hätte sein Rückpass in der 40. Minute fast den Rückstand nach sich gezogen. Freistöße und Ecken blieben ohne Wirkung. Note 4,5.

Aziz Bouhaddouz: Ein eher unglücklicher Tag des Mittelstürmers, der engagiert in die Partie startete, aber ohne guten Abschluss blieb. Engagement war ihm aber nicht abzusprechen. Note 4.

Benjamin Girth: Ein Punktspieldebüt für den MSV, wie es besser nicht hätte laufen können. Girth war sofort auf Betriebstemperatur, wie er bei seiner Grätsche gegen Mielitz zeigte. War dann in der 72. Minute zur richtigen Zeit am richtigen Ort und traf mit optimalem Körpereinsatz zum Ausgleich. Note 2.