Wiesbaden. Die MSV-Profis zeigen beim 1:0 in Wiesbaden eine durchschnittliche Leistung. Der beste Mann verpasst es, seinen Tag zu krönen. Die Noten.
Jo Coppens: Der Sommer-Neuzugang von Absteiger Unterhaching rückte für den gesperrten Leo Weinkauf zwischen die Pfosten. Coppens trug bei winterlichen Temperaturen ein Kurzarm-Trikot. Der Mann wird in der ereignisarmen ersten Halbzeit gefroren haben. Später kam er trotz Kurzhemd ins Schwitzen. Coppens sah bei größten Chance der Hausherren nicht gut aus. Sekunden später hielt er bravourös gegen Nilsson. Note: 3
Rolf Feltscher: Der Rechtsverteidiger hatte seinen Moment im Spiel, als er von der rechten Seite die Flanke zum Siegtor (62.) gab. Der erfahrene Mann auf der rechten Abwehrseite räumte defensiv ordentlich ab, störte bei der größten Chance der Hausherren (57.) erfolgreich Stürmer Nilsson. Sah die 9. Gelbe Karte. Note: 3
Stefan Velkov: Der Innenverteidiger rückte für Oliver Steurer in die Innenverteidigung. Velkov hatte seine Momente zwischen der 55. und 57. Minute. Erst rettete der Abwehrmann auf der Linie, dann führte er den entscheidenden Zweikampf nach einer gut geschlagenen Ecke der Hausherren. Note: 3
Marvin Knoll: Der zweite Innenverteidiger überzeugte durch seinen Kampfgeist. Vor dem Tor war viel zu tun, weil Wehens Nilssen gern in den Strafraum drängte. Knoll war aber wirklich und nur defensiv beschäftigt. Note: 3,5
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Niko Bretschneider: Der Linksverteidiger übernahm den Posten für den schwachen Kwadwo. Bretschneider machte den Job: Er hielt seine Seite zu. Nach vorne kaum aktiv. Note: 3,5
Marvin Bakalorz: Der Routinier kehrte zurück auf seine Sechser-Position. Bakalorz arbeitete sich durch die 90 Minuten. Spielerischer Glanz war nicht zu sehen, doch die wichtigen Zweikämpfe gingen an ihn. Note: 3,5
Kolja Pusch: Auf der Acht ein paar Meter vor Bakalorz unterwegs. Pusch führte sich mit einem Fehlpass, der Wehens einzige Chance in der ersten Halbzeit ermöglichte, wenig erfolgreich ein. Später war der Mittelfeldmann vor allem als fleißige Ameise im Mittelfeld überzeugend. Seine Ecken und Freistöße von keinen Abnehmer. Pusch musste kurz vor Schluss verletzt raus. Sah Gelb. Note: 3,5
John Yeboah: Die Offensivkraft auf der rechten Seite ist ein klarer Gewinn für die Zebras. Seine Läufe und Dribblings öffneten Räume. In der ersten Halbzeit vereitelte er durch einen Sprint einen Konter der Hausherren. Yeboah hätte seinen Tag krönen können, wenn er der 67. Minute aus bester Position zum 2:0 getroffen hätte. Note: 2,5
Moritz Stoppelkamp: Der Kapitän zeigte Willen und Laufbereitschaft. Dennoch, das Spiel lief weitgehend an ihm vorbei. Stoppelkamp, im linken Mittelfeld unterwegs, schoss nach 50 Minuten einmal aufs Tor. Der Ball ging knapp vorbei. Mehr Zeit im Rampenlicht war ihm nicht vergönnt. Note: 4
Orhan Ademi: Der Mann direkt hinter der Spitze blieb in der ersten Halbzeit unsichtbar. Nach dem Wechsel war er entscheidend am Sieg beteiligt. Über ihn lief der Ball vor dem 1:0 durch Bouhaddouz. Später machte sein Pass den Weg für Yeboahs große Chance frei. Note: 3,5
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Aziz Bouhaddouz: Der Mann ganz vorn war der Matchwinner durch sein 1:0 (62.). Dass er den Elfmeter (76.) aber mit voll am Tor vorbei schoss, das war dann eher grob fahrlässig. In der Schlussphase nicht immer clever beim Bemühen, die Zeit von der Uhr zu nehmen. Seine Bälle landeten da zu früh beim Gegner. Sah Gelb. Note: 3
Marvin Ajani: kam für John Yeboah (86.) und erfüllte die Aufgabe die rechte Offensivseite zu besetzen. Ohne Note
Julian Hettwer: kam für Aziz Bouhaddouz (90+4. ) und erfüllte seine Aufgabe, Zeit von der Uhr zunehmen. Ohne Note
Niclas Stierlin: kam für den verletzten Kolja Pusch (80.), warf sich hinten mit rein. Ohne Note