Düsseldorf. Christ und Lambertz bleiben bis 2012. MSV-Fans im Visier des DFB-Kontrollausschusses - der war eigentlich in der Arena, um die Fortuna-Fans unter die Lupe zu nehmen.

In den vergangenen Wochen hatten sich einige der Fortuna-Fans in unschöner Regelmäßigkeit daneben benommen und für unliebsames Aufsehen gesorgt. Weswegen am Sonntag Vertreter des Kontroll- und Sicherheitsausschusses des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Arena weilten.

Im Duisburger Fanblock wurde mehrfach Bengalische Feuer entzündet. Am 7.2.2010 trafen in der Fußball 2. Bundesliga Fortuna 95 Düsseldorf (rote Trikots) und MSV Duisburg aufeinander. Das Spiel fand in der Arena Düsseldorf statt. Endstand: 2:0. | Foto: Uwe Schaffmeister / WAZ Fotopool
Im Duisburger Fanblock wurde mehrfach Bengalische Feuer entzündet. Am 7.2.2010 trafen in der Fußball 2. Bundesliga Fortuna 95 Düsseldorf (rote Trikots) und MSV Duisburg aufeinander. Das Spiel fand in der Arena Düsseldorf statt. Endstand: 2:0. | Foto: Uwe Schaffmeister / WAZ Fotopool © Uwe Schaffmeister / WAZ Fotopool

Unter deren Augen fielen aber zahlreiche Gestalten im Gefolge der rund 7500 mitgereisten MSV-Getreuen aus dem Rahmen. Im Gästeblock wurden Bengalische Feuer, Böller und Rauchbomben gezündet. Zudem flogen Bierbecher und Feuerzeuge aufs Spielfeld. Zu schlechter letzt wurden auch wieder einige Sitzschalen-Reihen demontiert und in den Innenraum geworfen. Was Schiedsrichter Florian Meyer notierte.

Die vom DFB angedrohte Platzsperre befürchtet Fortuna-Chef Peter Frymuth indes nicht: „Da bin ich ganz entspannt. Wir werden aber wohl wegen des Ordnungsdienstes noch bedacht werden.” Der arbeitete bei der Kontrolle der Gäste offenbar nachlässig.

Die rot-weißen Anhänger präsentierten sich diesmal bestens, feuerten das Team stimmungsvoll und lautstark an. Grund zum Jubeln gab es dabei schon vor dem Anpfiff. Da wurden die Vertragsverlängerungen von Marco Christ und Andreas Lambertz verkündet. Die beiden Mittelfeld-Kicker bleibt vorerst bis 2012.

„Es hat nix dagegen gesprochen”, schmunzelte Lambertz, der 2003 seinen ersten Profivertrag bei der Fortuna unterzeichnet hatte. Marco Christ kam 2007 vom VfR Aalen. „Es spricht doch für sich, wenn ein Spieler verlängert”, fühlt sich Christ am Rhein gut aufgehoben.