Dortmund. Auch dem BVB gelingt es nicht, Bayer Leverkusen die erste Niederlage zuzufügen. Niclas Füllkrug war vom Gegner offenbar sehr genervt.

Die Statistik gibt Niclas Füllkrug nicht recht. Der Stürmer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund wirkte nach dem in der Schlussphase dramatischen 1:1 (0:0) seines BVB gegen Bayer Leverkusen angefressen, als er im DAZN-Interview über die Partie sprach. „Wir waren über die gesamte Spielzeit das bessere Team“, sagte er und wurde dabei nicht von den Zahlen gestützt.

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Mit 13:8 ging die Toschuss-Statistik klar an die Gäste aus Leverkusen. Auch bei Ecken (6:2) und Flanken (12:4) hatte der Meister deutlich die Nase vorn. Und dennoch legte Füllkrug nochmal nach. „Bayer Leverkusen hätte die Niederlage verdient gehabt. Das fühlt sich jetzt bescheiden an“, meinte der Nationalspieler.

Eine Minute fehlt dem BVB zum Heimsieg gegen Bayer Leverkusen

Nur eine Minute hätte der BVB in der Nachspielzeit überstehen müssen, dann wären die Rheinländer im 45. Versuch erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz gegangen. Josip Stanisic hielt die Serie mit seinem Kopfballtor in der 97. Minute am Leben und glich die Führung von BVB-Angreifer Füllkrug (81.), der mit einem sehenswerten Volleyschuss getroffen hatte, aus.

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Anders als bei der berauschenden Vorstellung im Viertelfinale der europäischen Königsklasse fünf Tage zuvor gegen Atético Madrid blieb der BVB weit unter seinen Möglichkeiten. Die Punkteteilung bringt das Team von Trainer Edin Terzic vor dem Duell mit dem nun zwei Punkte besseren Tabellennachbarn aus Leipzig am kommenden Spieltag in Bedrängnis.

BVB-Trainer Edin Terzic ist nicht zufrieden

BVB-Trainer Edin Terzic war mit der Leistung seines Team nicht zufrieden. „Wir waren zu passiv, das war nicht gut“, meckerte er im Nachgang bei DAZN.

Auch ohne den geschonten Florian Wirtz, der zunächst auf der Bank saß, kontrollierte die Bayer-Elf von Beginn an das Geschehen. Der Jungstar war einer von insgesamt fünf Profis, die Trainer Alonso nach dem Spiel bei West Ham aus der Startelf rotiert hatte. Die auf nur einer Position geänderte Dortmunder Mannschaft fand dagegen nur schwer ins Spiel und war zumeist nur mit Verteidigen beschäftigt.

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Leverkusens Kapitän Granit Xhaka sprach anschließend von einem „verdienten Punkt“ und verriet eine interne Zielvorgabe für den Rest der Saison. „Ungeschlagen durch die Saison zu gehen, ist unser Ziel“, kommentierte Granit Xhaka beim Internet-Sender DAZN.