Dortmund. . Dortmund gegen Bayern, ein Duell mit vielen Geschichten, kuriosen Anekdoten, besonderen Toren. Erinnerungen an große Momente im BVB-Stadion.
- Borussia Dortmund empfängt den FC Bayern
- Ein Duell mit vielen, vielen Geschichten
- BVB und die Bayern, die Rivalität ist geblieben
Es gibt kein Duell in Deutschland, das so elektrisiert wie Dortmund gegen Bayern, das einzige Bundesligaspiel, das weltweit Beachtung findet. Zeit, sich einmal zu erinnern an vergangene Momente im Revier.
1999 sprang Oliver Kahn mit einem Kungfu-Tritt fast in Dortmunds Stephane Chapuisat hinein, anschließend versuchte der Torhüter, seine Zähne in den Hals von Heiko Herrlich zu bohren. „Wollte ich mich durchbeißen?“, fragte Kahn später in seinem wohl besten Buch „Nummer eins“. In jedem Fall hat sich der Titan in die Gedächtnisse aller Fans gebissen.
+++ BVB gegen Bayern: Oft denkwürdige Spiele +++
BVB-Verteidiger Hummels köpft, Jürgen Klopp sitzt auf der Bank
2009 köpfte ein gewisser Hummels, 20 Jahre alt, Dortmund in Führung. Dann verwandelten die Münchener die Partie in einen 5:1-Sieg. Beide Klubs trennten Universen, so schien es. Auf der schwarz-gelben Bank saß aber schon Jürgen Klopp – und er sollte sich rächen.
Etwa 2012, als Großkreutz schoss, Lewandowski mit der Hacke traf, und Dortmund sich auf den Weg zur zweiten Meisterschaft infolge machte. Robben vermasselte noch einen Elfmeter in die Arme von Torhüter Weidenfeller und wurde von BVB-Verteidiger Subotic verspottet. Mehr Rivalität war nie.
Aua! Mario Götze wechselt die Seiten und trifft gegen den BVB
Aber nun legten die Münchener los. Sie wirbelten die schwarz-gelbe Gefühlswelt durch den Kauf von Mario Götze durcheinander, dieser traf 2013 beim 3:0-Sieg in seiner ehemaligen Heimat. Ein Jahr später wechselte auch Robert Lewandowski die Seiten und entschied jetzt viele Klassiker für seinen neuen Verein aus Süddeutschland.
Im Oktober 2022 führten die Bayern 2:0, dann kam Moukoko, dann köpfte Modeste im letzten Moment den Ausgleich. Die Südtribüne schäumte wie eine aufpoppende Sektflasche. Und auf den gehobenen Plätzen fletschte Oliver Kahn, da noch Münchens Vorstandsvorsitzender, vor Wut mit den Zähnen, fiel fast vom Stuhl, „Kungfu-Kahn“ war zurück.
Diesmal fehlt Lewandowski, es fehlt Klopp, es fehlt Kahn. Die Rivalität ist geblieben. Zeit für neue Geschichten.