Herbolzheim. . 250 BVB-Anhänger mussten auf dem Weg nach Freiburg den Zug verlassen. Vorausgegangen sein soll eine Auseinandersetzung mit HSV-Fans.

Herbolzheim ist ein kleines Städtchen im Südwesten von Baden-Württemberg im Landkreis Emmendingen. 32 Kilometer sind es vom dortigen Bahnhof bis zum Europa-Park Stadion, der Heimspielstätte von Bundesligist SC Freiburg.

Für Anhänger von Borussia Dortmund wurde der Bahnhof in Herbolzheim zu einem ungeplantem Zwischenstopp. Wie sowohl die Fangruppe "schwatzgelb" als auch die Fanhilfe Dortmund bei X, ehemals Twitter, schrieben, stoppte die Polizei den Zug und forderte alle BVB-Anhänger auszusteigen. Der Zug setzte seine Fahrt ohne die Fußball-Fans fort. Und noch mehr: Laut der Fanhilfe Dortmund wird die Weiterfahrt und der Spielbesuch verwehrt. Sie müssen den Heimweg antreten.

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Aufeinandertreffen von BVB- und HSV-Fans

Vorausgegangen sein soll eine Auseinandersetzung zwischen Dortmunder Anhängern und Fans des Zweitligisten Hamburger SV, wie die Bundespolizei in einer Pressemitteilung bekannt gab. Ersten Erkenntnissen zu Folge soll es in einer Unterführung im Hauptbahnhof Mannheim zunächst zu verbalen Provokationen zwischen den etwa 200 Anhängern von Borussia Dortmund und 80 Anhängern des Hamburger SV gekommen sein, welche anschließend in körperlichen Auseinandersetzungen endeten.

Die Polizei griff mit Schlagstöcken und Pfefferspray ein, zu Verletzten sei es dadurch nicht gekommen. Die beiden Fangruppierungen setzten anschließend Ihre Reise in Richtung der jeweiligen Spielorte Freiburg beziehungsweise Elversberg fort. Um 12.19 Uhr rückte die Bundes- und Landespolizei am Bahnhof Herbolzheim an und stoppte den Zug mit den Fußball-Fans.

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Polizeiliche Maßnahme im Vorfeld der Begegnung SC Freiburg vs. Borussia Dortmund

Die Dortmunder Fanhilfe gab am Montagabend eine Stellungnahme ab. „Aus unserer Sicht mutet besonders kurios an, dass – trotz dauerhafter Bewegungsfreiheit im Zug – nur bestimmte Wagen des Zuges bei dem Sonderhalt in Herbholzheim zum Aussteigen aufgefordert wurden“, ließ sich Fanhilfe-Sprecher Henry Schulz zitieren. "Wir verurteilen das pauschale Aufenthaltsverbot für alle anwesenden BVB-Fans als unverhältnismäßig! “Wir geben insbesondere zu Bedenken, dass eine große Zahl von unbeteiligten Borussinnen und Borussen betroffen gewesen ist, die durch die Maßnahme und das sich daran anschließende Aufenthaltsverbot am Spielbesuch gehindert wurden.”

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