Essen. Das Transferfenster ist geschlossen. Donnerstag sorgte der BVB für Aufsehen, Schalke am Deadline Day nicht mit einem Transfer. Unsere Analyse.
Es war viel los auf der Zielgeraden der Sommer-Transferperiode. Auch bei unseren Revierklubs. Der BVB holte am Donnerstag den deutschen Nationalspieler Niclas Füllkrug von Werder Bremen. 15 Millionen investierte Borussia Dortmund in den Bundesliga-Torschützenkönig der letzten Saison. Einen Abwehrspieler holte der BVB hingegen nicht. Mit den drei Innenverteidigern Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck ist die Borussia dünn besetzt.
Schalke: Kein Transfer, aber großer Krach um Ralf Fährmann
Schalke 04 legte am Deadline Day nicht nach, hatte aber zuvor schon zwei Transfers getätigt. Tomáš Kalas (30, zuletzt Bristol City) verstärkt die löchrige Innenverteidigung, am Mittwoch wurden Linksverteidiger Derry Murkin (24) vom FC Volendam präsentiert. Für Schlagzeilen sorgte S04 trotzdem: Trainer Thomas Reis warf Torwart und Vereinslegende Ralf Fährmann für das Spiel am Samstag (13 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden aus dem Kader.
Der kurioseste Transfer am Freitag war ausgerechnet der Wechsel von VfL-Stürmer Simon Zoller zum Zweitligisten FC St. Pauli. Eigentlich war alles vorbereitet für eine neue Herausforderung bei Fortuna Düsseldorf. Doch im letzten Moment legte der Aufsichtsrat der Düsseldorf sein Veto ein - der Transfer platzte. Ligarivale FC St. Pauli war der Nutznießer und nahm den früheren Bochumer Aufstiegshelden unter Vertrag.
Über die aufregenden letzten Tage sprechen unsere Experten Christian Woop (BVB-Reporter) und Andreas Ernst (Schalke-Reporter) mit Moderator Martin Herms. Das Fazit unserer Experten: Zweifel an den Kadern von BVB und Schalke sind angebracht. Viel Spaß beim Reinhören!