BVB: Warum Youssoufa Moukoko die Mütze von Steffen Baumgart bekommen hat

Dortmund. Der BVB holt drei Punkte zum Start gegen den 1. FC Köln und für Youssoufa Moukoko gab es ein Geschenk. Er erhielt die Mütze von Steffen Baumgart.

Die Schiebermütze von Steffen Baumgart ist längst kult. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln trägt sie bei jedem Spiel, zu jeder Jahreszeit. Am Samstagabend wechselte sie nach dem Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln allerdings überraschend den Besitzer. BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko (18) durfte sich über Baumgarts Mütze freuen und zeigte sich mit dieser im Anschluss feiernd vor der Südkurve. Die Schwarz-Gelben freuten sich nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg über drei Punkte, Moukoko zudem über sein Geschenk.

BVB: Baumgart hat "Schulden" bei Moukoko eingelöst

Im Interview mit Sky erzählte Baumgart, warum er dem Dortmunder Angreifer die Mütze überreichte. "Ich habe Schulden eingelöst", verriet Baumgart.Während des Hinrundenspiels der letzten Saison hatte ich ihm die Mütze versprochen, das habe ich nun nachgeholt", sagte der Kölner Trainer.

Im vergangenen Jahr habe er nach dem Trikot von Moukoko gefragt und habe jetzt mit Verspätung für den Ausgleich gesorgt. Wie die TV-Bilder zeigten, verabschiedeten sich beide herzlich. Baumgarts Mütze ist mittlerweile ein Markenzeichen des FC-Trainers.

Während des Spiels beim BVB trug Köln-Trainer Steffen Baumgart seine Mütze, nach der Partie schenkte er sie Youssoufa Moukoko. © Getty

BVB gewinnt, überzeugt aber nicht gegen den 1. FC Köln

Baumgart konnte es offensichtlich verschmerzen, dass seine Mannschaft die Heimreise aus Dortmund trotz einer guten Leistung ohne Punkte antreten musste. Dank des Tores von Donyell Malen (88. Minute) feierte Vizemeister BVB vor 81 365 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion den neunten erfolgreichen Start in eine neue Bundesliga-Spielzeit nacheinander. „Mit einem Tick mehr Ruhe beim letzten Pass hätten wir vielleicht das Spiel gewonnen“, sagte Kölns Dejan Ljubicic.

Der neue BVB-Kapitän Emre Can sparte trotz des Sieges nicht mit Selbskritik: „Wir haben gemerkt, dass wir nicht bei 100 Prozent sind. Wir nehmen die drei Punkte mit, aber da muss viel mehr kommen“, sagte er.