Dortmund. . Der BVB sucht einen weiteren Angreifer. Ganz so forsch, wie von Trainer Edin Terzic angedeutet, scheint sich Suche jedoch nicht zu sein.

Das Stadion kennen die Dortmunder, etwas außerhalb der Stadt gelegen, steht die Arena des 1. FSV Mainz in einer Gegend, in der vor dem Bau nur Felder zu finden waren. Doch der Gegner ist diesmal ein anderer als der Konkurrent aus der Bundesliga, der Regionalligist TSV Schott Mainz zieht am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in das Profistadion, um in der ersten Runde des DFB-Pokals, wenn der BVB kommt, mehr Fans einen Platz anzubieten.

Das ändert nichts daran, dass niemand etwas anderes erwartet, als einen souveränen Sieg von Borussia Dortmund in diesem ersten Pflichtspiel der Saison. Ein Stolpern wäre eine Blamage, schließlich habe man große Lust, so Trainer Edin Terzic, „wieder Titel nach Dortmund zu holen. Und ehrlich gesagt, ist der Pokal der kürzeste Weg.“

Wo geht die Reise hin? Youssoufa Moukoko, BVB-Stürmer.
Wo geht die Reise hin? Youssoufa Moukoko, BVB-Stürmer. © firo

BVB: Ein Vertrauensbeweis für Youssoufa Moukoko klingt anders

Youssoufa Moukoko hat diesen Pokal schon einmal mit dem BVB gewonnen, im Jahr 2021 war das, was zeigt, wie lange der 18-Jährige schon bei den Profis mitmischt. In diesem Jahr wurde sein Vertrag bis 2026 verlängert, der Stürmer bekam dafür sogar ein zweistelliges Millionenhandgeld überwiesen. Seine aktuelle Situation dürfte ihn jedoch nicht zufriedenstellen.

Denn erstens ist Sebastien Hallers Platz im Sturmzentrum zementiert. Und zweitens hat Trainer Terzic offen gesagt, dass der Verein einen weiteren Angreifer suche. "Es gibt nicht viele Spieler in unserer Offensive, die über 1,80 Meter groß sind“, meint Terzic. Deswegen schaue der Klub nach einem Haller-Ersatz, gerade für die Zeit, wenn der 1,90 Meter große Fußballer, 29, mit der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup im eigenen Land vom 13. Januar bis zum 11. Februar 2024 möglichst weit kommen möchte. Ein Vertrauensbeweis für Moukoko, knapp unter 1,80 Meter groß, klingt anders.

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Wobei die Sicht des Trainers das eine ist, hört man in den Klub hinein, fällt die Reaktion etwas gedämpfter aus. Man habe ja nun mal Moukoko, auch Karim Adeyemi und Donyell Malen könnten vorne auflaufen. Man sei sehr entspannt, stehe nicht unter Druck, halte die Augen auf. Geld könne man allerdings nicht mehr viel in die Hand nehmen. Einen Transfer des gehandelten Hugo Ekitiké von Paris Saint-Germain wird es nach den Informationen dieser Redaktion definitiv nicht geben.

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Soumaila Coulibaly verlässt den BVB - Ersatz wird gesucht

Zudem tut sich noch eine andere Lücke auf, da Soumaila Coulibaly, 19, an den belgischen Erstligisten Royal Antwerpen, vom ehemaligen Bayern-Profi Mark van Bommel trainiert, für ein Jahr verliehen wird. Im Vertrag wird eine Kaufoption, keine Kaufpflicht verankert. Die RuhrNachrichten berichtet ebenfalls von diesem Wechsel. 2021 machte sich der Franzose auf, um im Ruhrgebiet eine vielversprechende Karriere zu beginnen, stattdessen durfte er fast nie bei den Profis mithelfen.

Edin Terzic, BVB-Trainer, umarmt Soumaila Coulibaly
Edin Terzic, BVB-Trainer, umarmt Soumaila Coulibaly © firo

Durch die Leihgabe verfügt die Borussia in Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck nur noch über drei Innenverteidiger. Kapitän Emre Can kann im BVB-Abwehrzentrum aushelfen, wird jedoch auf der Sechs benötigt. Ein entwicklungsfähiger Defensivfußballer soll daher noch kommen. Aber auch da bleibe man entspannt.