Braunschweig. Schalke 04 erreicht die zweite Runde des DFB-Pokals. Das 3:1 bei Liga-Konkurrent Eintracht Braunschweig bleibt lange eine zerfahrene Partie. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse.
Der FC Schalke 04 hat ein frühes Aus im DFB-Pokal abgewendet und die zweite Runde erreicht.
Bei Zweitliga-Konkurrent Eintracht Braunschweig kamen die Gelsenkirchener nach einem Rückstand zurück und besiegten die Niedersachsen in einer glanzlosen Partie 3:1 (2:1). S04 machte damit den Fehlstart der Eintracht perfekt, die zuvor unter dem neuen Trainer Jens Härtel zwei Niederlagen in der Liga kassiert hatte.
Den Führungstreffer von Anthony Ujah (12. Minute) glich Kenan Karaman (19.) aus, Paul Seguin (42.) drehte die Partie zugunsten der Gäste. Danny Latza (90.+4) sorgte spät für die Entscheidung. In der Nachspielzeit kassierten erst Eintracht-Akteur Sebastian Griesbeck und dann Schalkes Lino Tempelmann die Gelb-Rote Karte.
Ujah trifft nach Baumgartl-Patzer
Braunschweig begann druckvoller als die Gäste. Auf den Führungstreffer durch Ujah, der nach einem schwachen Rückpass von Timo Baumgartl auf Torwart Marius Müller den Ball über den Torwart schlenzte, antwortete Schalkes Kenan Karaman. Seguin belohnte die immer stärker auftretenden Gäste in der ersten Halbzeit mit einem strammen Schuss ins Tor.
Beide Teams taten sich in der zweiten Hälfte schwer und leisteten sich viele Fehler. Kleine Fouls und Sticheleien sorgten für Unterbrechungen. Der S04-Sieg blieb im zweiten Durchgang ungefährdet, weil die Braunschweiger zu harmlos agierten. Karaman (87.) verpasste zunächst die Entscheidung, ehe das Spiel dann doch ereignisreich endete. Schalke war letztmals vor neun Jahren an Dynamo Dresden (1:2) in der ersten Runde des Wettbewerbs gescheitert.