Gelsenkirchen. Fortuna-Torwart Florian Kastenmeier brachte Schalke beim 1:1 zur Verzweiflung. So erklärte er seine Top-Leistung.

Natürlich wurde Florian Kastenmeier nach dem 1:1 zwischen Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf zum „Man of the match“ gewählt. Siebzehn Torschüsse feuerte der FC Schalke während des Spiels auf das Tor des nicht immer unumstrittenen Torwarts von Fortuna Düsseldorf ab.

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    Nur einen Ball musste er passieren lassen. Genauer gesagt einen Kopfball von Moussa Sylla in der 72. Minute zum 1:1-Endstand. Einmal half Kastenmeier bei einem Schuss von Sylla die Latte und der Pfosten. Das nennt man wohl Glück des Tüchtigen. Denn mehrfach parierte Düsseldorfs Keeper auch eigentlich unhaltbare Bälle.

    Schalke-Jammer: Kastenmeier pariert Schallenbergs Schuss

    Seine größte Tat vollbrachte Kastenmeier wohl in der 93. Spielminute, als er wenige Sekunden vor dem Ende des Spiels aus sechs Metern Entfernung einen Schuss von Ron Schallenberg mit einem Wahnsinnsreflex von der Linie kratzte.

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    „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meiner Leistung helfen konnte. Du bist einfach dann irgendwann so in dem Spiel drin, wenn du viele gute Aktionen hast“, sagte der 27-Jährige nach dem Apbfiff. „Dann musst du das Level hoch halten. Das ist mir gegen Schalke gelungen. Und wenn du in der 93. Minute den „save“ hast, dann fällt auch ein bisschen etwas von dir ab, wenn der Schiedsrichter abpfeift.“ Schallenberg hatte dieser Zeitung über den Fehlschuss gesagt: „Das tut weh.“

    Glücklicher Fortuna-Punkt auf Schalke

    Für die Fortuna war es sicher ein glücklicher Punktgewinn auf Schalke. „Schalke hat sehr gut ins Spiel gefunden. Sie haben das Stadion mitgenommen, so wie wir in der letzten Woche. Es war diesmal für uns das Gegenteil“, meinte Kastenmeier. Nach dem 1:0 sei man nicht mutig genug gewesen. „Aber es war die Veltins-Arena. Vor 62.000 Zuschauern musst du erstmal bestehen. Und das haben wir meiner Meinung nach gemacht.“

    Denn es sei wegen der Lautstärke der S04-Fans kaum möglich, zu kommunizieren. „Es ist schon schwierig, wenn dich dein Nebenmann in fünf Metern Entfernung nicht versteht und du ihn nicht verstehst“, erklärte der Fortuna-Schlussmann. „Die Statistiken sprechen zwar gegen uns. Aber am Ende steht der Punkt für uns, der aufgrund der Willensleistung meiner Meinung nach dann auch verdient war.“

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