Gelsenkirchen. Schalke 04 feiert gegen Jahn Regensburg mal wieder einen Sieg– und schafft etwas, das den Königsblauen knapp ein Jahr nicht gelungen ist.
Als der Abpfiff ertönte, fiel eine Menge Druck von den Spielern und Verantwortlichen des FC Schalke 04 ab. Die Königsblauen feierten am Sonntag einen wichtigen Sieg im Kellerduell der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg.
Es drohte der Absturz ans Tabellenende, doch dank des ungefährdeten 2:0 verschafften sich die Königsblauen ein wenig Luft. Sie kletterten auf den 14. Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga.
Kenan Karaman (16.) und Moussa Sylla (53.) waren es, die mit ihren Toren den Weg zu den ersten drei Punkten nach fünf erfolglosen Pflichtspielen ebneten – und Trainer Kees van Wonderen den ersten Sieg überhaupt seit dessen Amtsübernahme bescherten.
Schalke-Keeper Heekeren bedankt sich emotional bei den Fans
„Es fühlt sich sehr gut an“, sagte Torhüter Justin Heekeren nach AbpfiffSchal. „Nach diesem Sieg hat sich ganz Gelsenkirchen, ganz Schalke gesehnt.“ Da sei es „scheißegal“, dass der Gegner den letzten Tabellenplatz belegt.
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Ein Kompliment sprach der 23-Jährige den Fans aus. „Sie haben es seit Wochen schwer. Trotzdem ist jede Woche das Stadion voll, auswärts ist der Block auch voll. Wir freuen uns, dass wir ihnen etwas zurückgeben konnten.“ Und darüber, „dass wir vor der Länderspielpause mit den drei Punkten etwas Ruhe haben“.
Worüber sich Heekeren ebenfalls freuen konnte: Wie schon beim 0:0 vor einer Woche gegen Ulm blieb der Keeper ohne Gegentor. Das gelang ihm zum ersten Mal in seiner Zeit auf Schalke.
Schalke: Coach van Wonderen hofft auf weitere Erfolge
Überhaupt ist beinahe ein Jahr vergangenen, seit der Revierklub in zwei Partien in Serie ohne Gegentreffer blieb. Zuletzt war das im vergangenen Dezember bei den Siegen gegen Osnabrück (4:0) und Rostock (2:0) der Fall.
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Zur Wahrheit gehört zwar, dass die harmlosen Regensburger die Defensive der Gastgeber kaum gefordert haben. Das dürfte nach der Länderspielpause im Gastspiel beim Hamburger SV (23. November) schon ganz anders aussehen.
Trainer van Wonderen: „Ich bin sehr froh über die Reaktion der Spieler, des Staffs, der Fans. Wir hatten einiges zu verarbeiten. Ich hoffe, das war der Anfang von mehr.“
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