Gelsenkirchen. Kurz vor dem Saisonstart erhöht sich beim FC Schalke 04 die Anzahl der Verletzten weiter. Tempelmann trainiert auf eigenen Wunsch in München.
In anderthalb Wochen geht es los für den FC Schalke 04: Zum Saisonauftakt empfangen die Königsblauen Eintracht Braunschweig (Samstag, 20.30 Uhr) in der Veltins Arena. Nicht dabei sein wird Amin Younes. Im Trainingslager und bei den vergangenen Einheiten konnte der Ex-Nationalspieler (acht Länderspiele, zwei Tore) noch auf sich aufmerksam machen und ließ seine Mitspieler reihenweise stehen.
In Gelsenkirchen wollte der Angreifer, der unter anderem schon für Ajax Amsterdam, Eintracht Frankfurt, SSC Neapel und zuletzt in Saudi-Arabien für Al Ettifaq auflief, zu alter Stärke zurückfinden. Bevor er zu den Königsblauen wechselte, war er fast ein Jahr lang vereinslos. In Gelsenkirchen durfte er sich erst fit halten, empfahl sich dann mit guten Leistungen im Training für einen neuen Vertrag.
Von Schalke-Coach Karel Geraerts erhielt er aber gleich das Vertrauen, wurde umgehend in den Mannschaftsrat berufen. „Ich empfinde es als Ehre und verstehe es als Kompliment. Ich nehme dieses vertrauensvolle Amt gerne an“, sagt Younes im Interview mit dem Kicker zur Entscheidung seines neuen Trainers.
Beim Saisonstart wird er für S04-Trainer Geraerts allerdings keine Option sein. Im knappen 1:0-Testspielsieg gegen SC Verl zog sich der 30-Jährige eine Knieverletzung zu. Die Diagnose: eine Reizung, in den kommenden zwei Wochen wird der Offensivmann individuell trainieren.
Lino Tempelmann trainiert individuell
Ebenfalls nicht beim Schalker Training anzutreffen ist seit geraumer Zeit Lino Tempelmann. Der Mittelfeldspieler, der sich schon in der vergangenen Saison eine Knieverletzung zuzog, absolviert sein Trainingsprogramm auf eigenen Wunsch hin in München. In den Planungen des Revierklubs spielt er keine Rolle mehr. Gerade erst zurückgekehrt aus einer kurzen Verletzungspause war Bryan Lasme. Jetzt hat es ihn schon wieder erwischt. Im Trainingslager in Mittersill verletzte sich der Angreifer am Oberschenkel, nun folgte im Training das Innenband.
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