Gelsenkirchen. Mali-Knipser Moussa Sylla will die Sprachbarriere schnell überwinden und Deutsch pauken. Vom S04 hat er nach den ersten Tagen eine hohe Meinung.
Schalke-Neuzugang Moussa Sylla blickt voller Vorfreude auf seine Aufgabe beim Fußball-Zweitligisten. „Ich mag es, Tore zu machen und arbeite für die Mannschaft“, meinte der 24-jährige Offensivmann bei seinem ersten Interview auf Schalke.
Sylla: Eine Schalke-Verpflichtung mit Aha-Effekt
Moussa Sylla ist bei den Königsblauen bisher die Verpflichtung mit dem größten Aha-Effekt. Rund zwei Millionen Euro investierte Schalke 04 in den Angreifer, der sowohl als Rechtsaußen, Linksaußen, aber auch im Sturmzentrum auflaufen kann. „Bei der AS Monaco habe ich als klassischer Neuner gespielt“, sagt Sylla. Die Ausbeute verlief von 2018 bis 2022 bescheiden. Sylla absolvierte für die Monegassen 20 Spiele, erzielte überschaubare zwei Treffer.
Schalke-Zugang Sylla: In Pau stimmte die Trefferquote
Für den schnellen Offensivmann ging es über die Stationen FC Utrecht und Caen zum FC Pau in die zweite französische Liga. Dort knipste Sylla wie am Fließband und erzielte in 35 Partien 15 Treffer. „Die Atmosphäre und Unterstützung in Pau waren sehr gut“, sagt Sylla. Künftig will er es auch auf Schalke krachen lassen. „Ich möchte die Fans glücklich machen“, kündigt der Nationalspieler Malis an.
Sylla schwärmt: „Schalke ist einer der besten Klubs“
Obwohl Schalke in der vergangenen Zweitliga-Saison in argen sportlichen Nöten war und sich erst in der zweiten Saisonhälfte ins Tabellen-Mittelfeld arbeiten konnte, hat Moussa Sylla von seinem neuen Arbeitgeber eine hohe Meinung. „Schalke“, stellt er in englischer Sprache fest, „ist einer der besten Klubs in Deutschland. Schalke ist ein großer Klub. Für mich ist das hier eine gute Herausforderung.“ Und im Hinblick auf die letzte Spielzeit, in der das ausgegebene Ziel „direkter Wiederaufstieg“ meilenweit verfehlt wurde, meint der Neuzugang: „Ich hoffe, dass wir in der kommenden Saison besser abschneiden als im letzten Jahr.“
Die Tatsache, dass Angreifer Bryan Lasme (25) und der belgische S04-Trainer Karel Geraerts mit ihm auf französisch kommunizieren können, erleichtern die ersten Tage und Wochen für Moussa Sylla. Mit den anderen Teamkollegen unterhält er sich in englischer Sprache, aber er sagt auch mit einem charmanten Lächeln: „Ich muss möglichst schnell Deutsch lernen. Die Sprache ist nicht so einfach.“
Schalkes Neuzugang Sylla hat sich weiterentwickelt
Im Laufe der Jahre hat sich Sylla als Fußballer und Mensch weiterentwickelt. „Ich habe in Monaco sehr jung angefangen und dort erste Erfahrungen gesammelt“, blickt er zurück, „vor zwei Jahren bin ich zurück nach Frankreich gegangen, weil dort mein Kind geboren wurde. Jetzt bin ich ein Mann.“ Moussa Sylla ist bereit, für die Königsblauen alles abzurufen. „Ich muss mit dem Team hart arbeiten“, sagt er voller Tatendrang. Und die Motivation, die Sprachbarriere auf Schalke möglichst rasch zu durchbrechen, ist beim Stürmer ebenfalls vorhanden. „I have to learn Deutsch“, sagt Sylla mit einem Zwinkern.
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