Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 treibt das Projekt Partnervereine an. Die Königsblauen kooperieren künftig nicht nur mit VVV-Venlo.
Der zweite internationale Partnerverein des FC Schalke 04 kommt aus der Schweiz: Wie die Königsblauen am Freitagmittag verkündeten, kooperieren sie künftig mit dem FC Aarau aus der zweiten Liga der Schweiz. Anfang Juni hatte S04 die VVV-Venlo als Partner vorgestellt und am Mittwoch verkündet, dass zwei junge Spieler des Lizenzkaders - Paul Pöpperl und Emmanuel Gyamfi - nach Venlo verliehen werden. Maßgeblich beteiligt an der Vereinbarung ist Schalkes früherer Sportvorstand Peter Knäbel, der dem Klub noch ein paar Tage bis zum 30. Juni beratend zur Seite steht und seinen Lebensmittelpunkt in der Schweiz hat.
Der neue Chef-Kaderplaner Ben Manga begrüßt die neu vereinbarten Partnerschaften. „Wir haben viele Gemeinsamkeiten festgestellt und die Vorteile für alle Seiten herausgearbeitet“, sagte Manga. Was er damit meint: Die Verantwortlichen wollen in den Bereichen Scouting, Business Intelligence und Date zusammenarbeiten, Aarau soll laut einer offiziellen Schalke-Mitteilung „von der exzellenten Ausbildung in der Knappenschmiede“ profitieren. Leihen auch in die Schweiz sind nicht undenkbar. Im Mittelpunkt stünde, „neue Möglichkeiten auf dem Weg in die Lizenzmannschaft zu stellen“ und die Ausbildung der Talente „ganzheitlich zu betrachten“.
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Der Traditionsklub aus dem Kanton Aargau feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Deshalb wird Schalke am Samstag, 12. Oktober, während einer Länderspielpause ein Freundschaftsspiel beim Zweitligisten im Stadion Brügglifeld bestreiten.
Fünf Schalker U19-Spieler erhielten Profivertrag
Bei dem Projekt Partnerschaften geht es für die Schalker vor allem darum, „talentierte aus unseren Reihen mit einem Lizenzvertrag auszustatten und dafür zu sorgen, dass sie bei unseren Partnervereinen möglichst viel Spielpraxis sammeln können“, wie es Vorstandschef Matthias Tillmann formulierte. In diesem Jahr haben etliche U19- und U23-Spieler einen Vertrag unterschrieben, nicht nur Pöpperl und Gyamfi, sondern auch Luca Podlech, Tristan Osmani, Max Grüger, Vitalie Becker, Niklas Barthel und Taylan Bulut (alle U19).
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