Stuttgart. Julian Ryerson und Nico Schlotterbeck gehörten in Stuttgart zu den schwächsten BVB-Profis. Auch die Arbeit von Nuri Sahin erschwert das Debakel.

Eigentlich hatte der BVB gehofft, in Stuttgart zu beweisen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat, dass der Weg unter dem neuen Trainer Nuri Sahin der richtige ist. Stattdessen: ein Debakel, eine Vorführung. 1:5 haben die Dortmunder beim VfB Stuttgart verloren. Waldemar Anton wurde ausgepfiffen. Der Abend hinterließ einen Scherbenhaufen.

Die Verlierer des BVB-Debakels beim VfB Stuttgart

Nico Schlotterbeck: Der Nationalspieler, 24 Jahre alt, soll eigentlich zum neuen Abwehrchef aufgebaut werden. In Stuttgart aber erinnerte er an den Schlotterbeck vergangener Tage, ihm fehlte die Souveränität. Symptomatisch: Vor dem 1:4 düpierte ihn Enzo Millot an der Außenlinie. Schlecht.

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Julian Ryerson: In der ersten Halbzeit rollten die Stuttgarter Angriffe über Ryersons Seite, sicher auch, weil dieser nicht genügend unterstützt wurde von Marcel Sabitzer. Trotzdem: ganz schwach. In der Halbzeit wurde Ryerson ausgewechselt.

Felix Nmecha: Als das Spiel schon länger abgepiffen war, humpelte Nmecha in Richtung des Mannschaftsbusses, dies sah nicht so aus, als könnte er bald wieder eingreifen. Bereits in der 30. Minute wurde der Mittelfeldspieler ausgewechselt. Sein kleines Hoch? Es könnte schnell wieder verfliegen.

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    Emre Can: Wie gegen Heidenheim saß der Kapitän auf der Bank, eingewechselt wurde er erst in der 72. Minute. Ausrichten konnte er da nichts mehr.

    Nuri Sahin: Für den Trainer war dieser erste Rückschlag ein heftiger Dämpfer, denn Sahin kann jeden Rückenwind bei seinem Erneuerungsprozess gebrauchen. Nun steht Dortmund schon wieder mit dem Rücken zur Wand. „Es war eine Nichtleistung“, schimpfte Sahin.

    Jamie Gittens, ein Antreiber der BVB-Offensive.
    Jamie Gittens, ein Antreiber der BVB-Offensive. © dpa | Jan-Philipp Strobel

    BVB geht in Stuttgart unter - das ist der Lichtblick

    Jamie Gittens: Der Engländer sollte erneut als Joker glänzen, doch der Spielverlauf und die Verletzung von Felix Nmecha sorgten dafür, dass Gittens bereits in der 30. Minute eingewechselt wurde. Wenn, dann war er es, der so etwas wie Gefahr erzeugte, die Offensive antrieb. Das Tor von Serhou Guirassy bereitete Gittens vor. Ein kleiner BVB-Lichtblick.