Bochum. Herbert Grönemeyer oder doch Friedrich Merz? Bei „Wer wird Millionär?“ gab es am Montag eine Frage, die sich um den VfL Bochum drehte.
Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen den SV Darmstadt 98 am Sonntagabend hatte der VfL Bochum beim Osterspecial des RTL-Klassikers „Wer wird Millionär?“ am Montagabend, 1. April, gleich noch einen Auftritt. Für 8000 Euro wollte Moderator Günther Jauch von Kandidatin Melanie Steckel aus Braunschweig eine Frage zu den Mitgliedern beantwortet haben.
„Wer hat beim VfL Bochum die Mitgliedsnummer 4630?“ Zur Auswahl standen CDU-Chef Friedrich Merz, der Bochumer Sänger Herbert Grönemeyer, die ehemalige Tennisspielerin Steffi Graf und ZDF-Moderatorin Gundula Gause.
Herbert Grönemeyer: Sein Lied ertönt bei jedem Heimspiel des VfL Bochum
Eine auf den ersten Blick kuriose und knifflige Frage, doch bei genauerem Hinsehen kommt man dann doch schnell auf die Lösung. Anstatt die Mitglieder im Geist durchzuzählen besannen sich Steckel und der auch am Montagabend wieder zu Plaudereien und Scherzen aufgelegten Jauch auf Grönemeyers Kult-Album, auf dem der Hit „Bochum“ erschienen ist: Das trägt den vielsagenden Namen „4630 Bochum“, was sich auf die damalige Postleitzahl der Stadt bezieht.
Das Album erschien erstmals am 11. Mai 1984. „Bochum“ ist bis heute einer der bekanntesten Hits von Grönemeyer und wird auch vor jedem Heimspiel des VfL gespielt und von den Fans gesungen.
Wer-wird-Millionär-Kandidatin stolpert über 125.000-Euro-Frage
Steckel hievte sich mit Antwort B auf 16.000 Euro, bei denen es am Ende bleiben sollte. Dabei arbeitete sie sich noch bis zur 125.000-Euro-Frage hoch. Da wollte Jauch wissen, was seit Jahren von der Oldenburger Familie Klemmer präsentiert wird.
Die Kandidatin hatte nach Einsatz des 50:50-Jokers noch das Tor des Monats der ARD-Sportschau und die Miss-Germany-Wahl zur Auswahl. Nach reichlichem Überlegen und Interpretationen von Günther Jauchs Aussage, er kenne die Lösung und werde nichts sagen, entschied sie sich für das Tor des Monats. Auf den Telefonjoker, der ihr noch zur Verfügung gestanden hätte, verzichtete sie.
Die gegebene Antwort war jedoch falsch. Es handelt sich tatsächlich um die Wahl zur Miss Germany. So rauschte Steckel von 64.000 Euro auf 16.000 Euro ab.