Düsseldorf. Im Stadion in Düsseldorf gab es einen Zuschauer-Weltrekord, aber auch die TV-Quote beim EM-Auftakt der deutschen Handballer stimmte.

Die Handball-EM 2024 begann mit einem wahren Handballfest: 53.586 Fans waren ins Düsseldorfer Fußballstadion gekommen und sahen nach der farbenfrohen Eröffnungsfeier den 27:14-Sieg des deutschen Teams gegen die Schweiz. Die Stimmung war prächtig, das deutsche Team spielte sich in einen Rausch, getragen von der Euphoriewelle des Zuschauer-Weltrekords.

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Auch die Fernsehzuschauer waren begeiert. Die Heim-EM wird zum Großteil auf dem bezahlpflichtigen Streaming-Portal Dyn übertragen, die deutschen Spiele laufen aber in ARD und ZDF. Und das ZDF freute sich zu Beginn gleich über eine Top-Quote. 7,6 Millionen Menschen verfolgten am Mittwochabend den überzeugenden Auftritt der Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) gegen die Schweiz. Das bescherte dem Sender die Top-Einschaltquote des Tages und einen Marktanteil von 28,8 Prozent.

Handball-EM 2024: Hoher Anteil junger Zuschauer am TV

Handball-EM 2024: Deutschlands Justus Fischer.
Handball-EM 2024: Deutschlands Justus Fischer. © Getty Images Europe | Lars Baron

Auch der Anteil der jüngeren Zuschauer und Zuschauerinnen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren konnte sich mit 2,03 Millionen sehen lassen. Dies bedeutete einen Marktanteil von sogar 31,9 Prozent. „Diese Werte sind begeisternd. Unsere Nationalmannschaft hat in Düsseldorf und auch über das Stadion hinaus bundesweit begeistert“, äußerte DHB-Vorstandschef Mark Schober.

Das zweite Vorrundenspiel in der Gruppe A bestreitet die DHB-Auswahl am Sonntag gegen Nordmazedonien in Berlin (20.30 Uhr/ZDF), wo es zwei Tage später zum Abschluss der ersten Turnierphase zum Duell mit Rekord-Weltmeister Frankreich kommt (20.30 Uhr/ARD)

Handball-EM 2024: Deutschland am Sonntag gegen Nordmazedonien

Der Fernsehtross zog am Donnerstag weiter in die Hauptstadt, auch das deutsche Team reiste mit dem Zug nach Berlin. „Die Spieler sollen die Füße hochlegen“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Donnerstagmorgen vor der Abfahrt am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Während Bundestrainer Alfred Gislason sich nach einer kurzen Nacht ins Videostudium des kommenden Gegners Nordmazedonien stürzte, tankten seine Spieler in der ersten Klasse des ICE 545 neue Energie für die bevorstehende Medaillen-Jagd.