Wolfsburg. Bundestrainer Hansi Flick ist nicht mehr zu halten. Nach dem desaströsen 1:4 gegen Japan muss der DFB handeln. Ein Kommentar.

Es war ein erschreckender Auftritt, ein Debakel, der Tiefpunkt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft vor neun Jahren. Das 1:4 gegen Japan, die dritte Länderspiel-Niederlage in Folge (das gab es zuletzt 1985), war ein peinlicher Auftritt einer uninspirierten DFB-Elf, der nur noch ein Wunder zu einer erfolgreichen Heim-Europameisterschaft verhelfen kann – erschreckend, dass man dies neun Monate vor dem Turnier schon sagen muss.

Nationalmannschaft geht unter - Maßnahmen von Hansi Flick verpuffen

Die Mannschaft von Hansi Flick wirkte erneut uninspiriert, leidenschaftslos und völlig ratlos in ihrem neuen System. Der Bundestrainer probierte es ja mit Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger, der bei Ballbesitz in die Mitte rückt und von dort das Spiel mitaufbauen sollte. Nico Schlotterbecks Job war es, links abzusichern. Die Idee dahinter war sicherlich gut gedacht, mit dieser Taktik ist ja auch Manchester City erfolgreich gewesen.

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Die flicksche Umsetzung allerdings war höchstmangelhaft. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen stimmte überhaupt nicht. Die Angreifer hingen in der Luft. Überall auf dem Feld leistete man sich Unkonzentriertheiten. Flick hatte angekündigt, die Zeit der Experimente sei nun vorbei, es gehe nun darum, einen Kern für die EM zu finden. Das Japan-Spiel aber war die nächste verzweifelte Tüftelei, die gnadenlos gescheitert ist. Am Ende zerbröselte die Mannschaft in ihre Einzelteile. Am kommenden Dienstag empfängt Deutschland im Dortmunder Stadion Frankreich, die womöglich beste Nationalmannschaft der Welt. Es droht ein Debakel.

Die deutschen Bundestrainer seit 1926

1. OTTO NERZ  1926 – 1936 75 Länderspiele - 44 Siege, 11 Unentschieden, 20 NiederlagenArchivfoto: Reichstrainer Prof. Otto Nerz (mit Mütze) beobachtet von der Bank aus das Geschehen auf dem Spielfeld beim Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien (5:2) bei der Fußball-WM 1934 in Italien. Deutschland erkämpft nach einem 3:2-Sieg gegen Österreich den dritten Platz im zweiten WM-Turnier.
1. OTTO NERZ  1926 – 1936 75 Länderspiele - 44 Siege, 11 Unentschieden, 20 NiederlagenArchivfoto: Reichstrainer Prof. Otto Nerz (mit Mütze) beobachtet von der Bank aus das Geschehen auf dem Spielfeld beim Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien (5:2) bei der Fußball-WM 1934 in Italien. Deutschland erkämpft nach einem 3:2-Sieg gegen Österreich den dritten Platz im zweiten WM-Turnier. © picture-alliance / dpa | dpa
2. JOSEF
2. JOSEF "SEPP" HERBERGER 1936–1964 162 Länderspiele - 92 Siege, 26 Unentschieden, 44 Niederlagen Weltmeister 1954  Archivfoto: Nach dem 3:2-Sieg über Ungarn im Endspiel der Fußball-WM wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am 04.07.1954 im Wankdorf-Stadion in Bern (Schweiz) vor 53.000 Zuschauern als Weltmeister geehrt. Zur Siegerehrung nehmen Aufstellung (M-r.) Trainer Sepp Herberger, Kapitän Fritz Walter mit dem eroberten Jules-Rimet-Cup in der Hand, Torhüter Toni Turek, Horst Eckel, Helmut Rahn, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Jupp Posipal, Hans Schäfer, Werner Kohlmeyer, Karl Mai und Max Morlock. Links von Herberger stehen Adolf Dassler (l) und Masseur Erich Deuser (2.v.l.).  © picture alliance / Richard Kroll/dpa | Richard Kroll
Archivfoto: Bundestrainer Sepp Herberger (vorn links) schaut seinen im Siegesjubel zu den Zuschauern rennenden Spielern nach, (r-l) Max Morlock (angeschnitten), Hans Schäfer, Fritz Walter (Nr. 16), Werner Liebrich, Ottmar Walter, Horst Eckel (hinten), Werner Mai, Werner Kohlmeyer, Siegtorschütze Helmut Rahn sowie Mannschaftsarzt und Masseur. Die deutsche Fußballnationalmannschaft gewann am 04.07.1954 im Berner Wankdorf-Stadion das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft gegen den Favoriten Ungarn mit 3:2 und sichert sich erstmals den Titel. 
Archivfoto: Bundestrainer Sepp Herberger (vorn links) schaut seinen im Siegesjubel zu den Zuschauern rennenden Spielern nach, (r-l) Max Morlock (angeschnitten), Hans Schäfer, Fritz Walter (Nr. 16), Werner Liebrich, Ottmar Walter, Horst Eckel (hinten), Werner Mai, Werner Kohlmeyer, Siegtorschütze Helmut Rahn sowie Mannschaftsarzt und Masseur. Die deutsche Fußballnationalmannschaft gewann am 04.07.1954 im Berner Wankdorf-Stadion das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft gegen den Favoriten Ungarn mit 3:2 und sichert sich erstmals den Titel.  © picture alliance / Koll/dpa | Koll
Archivfoto:: Deutschland ist Fußball-Weltmeister 1954. Nach dem Spiel werden Kapitän Fritz Walter (M) und Trainer Sepp Herberger (r.) im Triumph auf den Schultern von begeisterten Anhängern vom Spielfeld getragen. Mit einem Archivfoto: 3:2-Sieg über Ungarn im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 gewinnt Deutschland im Berner Wankdorf-Stadion den Titel. 
Archivfoto:: Deutschland ist Fußball-Weltmeister 1954. Nach dem Spiel werden Kapitän Fritz Walter (M) und Trainer Sepp Herberger (r.) im Triumph auf den Schultern von begeisterten Anhängern vom Spielfeld getragen. Mit einem Archivfoto: 3:2-Sieg über Ungarn im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 gewinnt Deutschland im Berner Wankdorf-Stadion den Titel.  © picture-alliance / dpa | -
Archivfoto vom 04.07.1954: Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger (l) wird nach der Rückkehr vom WM-Turnier 1954 in der Schweiz auf dem Münchner Hauptbahnhof stürmisch begrüßt. 
Archivfoto vom 04.07.1954: Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger (l) wird nach der Rückkehr vom WM-Turnier 1954 in der Schweiz auf dem Münchner Hauptbahnhof stürmisch begrüßt.  © picture-alliance / dpa/dpaweb | Gerhard Rauchwetter
3. HELMUT SCHÖN 1964 – 1978 139 Länderspiele - 87 Siege, 31 Unentschieden, 21 Niederlagen Europameister 1972, Weltmeister 1974 Bild: DFB-Trainer Helmut Schön referiert während eines Sichtungslehrgangs des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor jungen Fußball-Talenten am 19.03.1964 in Frankfurt am Main.
3. HELMUT SCHÖN 1964 – 1978 139 Länderspiele - 87 Siege, 31 Unentschieden, 21 Niederlagen Europameister 1972, Weltmeister 1974 Bild: DFB-Trainer Helmut Schön referiert während eines Sichtungslehrgangs des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor jungen Fußball-Talenten am 19.03.1964 in Frankfurt am Main. © picture alliance / dpa | Roland Witschel
Archivfoto: Bundestrainer Helmut Schön unterhält mit Abwehrspieler Klaus Fichtel während der Fußball-WM 1970 Mexiko in Leon.
Archivfoto: Bundestrainer Helmut Schön unterhält mit Abwehrspieler Klaus Fichtel während der Fußball-WM 1970 Mexiko in Leon. © picture alliance / dpa | Heidtmann
Archivfoto: Flankiert von DFB-Sekretär Horst Schmidt (l) und Masseur Erich Deuser (r) reißt Fußball-Bundestrainer Helmut Schön (M) beim Schlusspfiff am 07.07.1974 im Münchner Olympiastadion jubelnd die Arme hoch. Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt vor 80.000 Zuschauern das Weltmeisterschaftsfinale gegen die Niederlande mit 2:1 und wird zum zweiten Mal Titelträger. 
Archivfoto: Flankiert von DFB-Sekretär Horst Schmidt (l) und Masseur Erich Deuser (r) reißt Fußball-Bundestrainer Helmut Schön (M) beim Schlusspfiff am 07.07.1974 im Münchner Olympiastadion jubelnd die Arme hoch. Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt vor 80.000 Zuschauern das Weltmeisterschaftsfinale gegen die Niederlande mit 2:1 und wird zum zweiten Mal Titelträger.  © picture alliance / dpa | Werner Baum
Archivfoto: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich am 29.05.1974 in der Sportschule in Malente auf die Fußball-WM im eigenen Land vor. Uli Hoeness (l) und Bundestrainer Helmut Schön unterhalten sich. 
Archivfoto: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich am 29.05.1974 in der Sportschule in Malente auf die Fußball-WM im eigenen Land vor. Uli Hoeness (l) und Bundestrainer Helmut Schön unterhalten sich.  © picture alliance / dpa | Werner Baum
Archivfoto: Die deutschen Spieler Heinz Flohe und Berti Vogts jubeln zusammen mit Trainer Helmut Schön (v.l.). Durch einen 4:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Jugoslawien im Halbfinale erreicht die deutsche Fußballnationalmannschaft am 16.6.1976 in Belgrad das Endspiel der Europameisterschaft. 
Archivfoto: Die deutschen Spieler Heinz Flohe und Berti Vogts jubeln zusammen mit Trainer Helmut Schön (v.l.). Durch einen 4:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Jugoslawien im Halbfinale erreicht die deutsche Fußballnationalmannschaft am 16.6.1976 in Belgrad das Endspiel der Europameisterschaft.  © picture alliance / dpa | Schnörrer
Archivfoto: Helmut Schön mit Sieges-Trophäe am 7.Juli 1974, nachdem er mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Der frühere Bundestrainer ist in der Nacht zum Freitag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren in Wiesbaden gestorben. Schön, der
Archivfoto: Helmut Schön mit Sieges-Trophäe am 7.Juli 1974, nachdem er mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Der frühere Bundestrainer ist in der Nacht zum Freitag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren in Wiesbaden gestorben. Schön, der "Mann mit der Mütze", führte die deutsche Nationalmannschaft von 1964 bis 1978. Links im Bild der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt, rechts im Hintergrund der brasilianische Fußballstar Pele. © picture-alliance / dpa | Werner Baum
4. JUPP DERWALL  1978  –  1984 67 Länderspiele - 44 Siege, 12 Unentschieden, 11 Niederlagen Europameister 1980 Archivfoto: Bundestrainer Jupp Derwall, sein Assistent Erich Ribbeck und DFB-Jugendtrainer Berti Vogts (v.r.) schauen am 7. Juni 1982 einem Trainingsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft in Schluchsee (Schwarzwald) zu. Das DFB-Team bereitete sich hier auf das Weltmeisterschaftsturnier in Spanien vor. 
4. JUPP DERWALL  1978  –  1984 67 Länderspiele - 44 Siege, 12 Unentschieden, 11 Niederlagen Europameister 1980 Archivfoto: Bundestrainer Jupp Derwall, sein Assistent Erich Ribbeck und DFB-Jugendtrainer Berti Vogts (v.r.) schauen am 7. Juni 1982 einem Trainingsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft in Schluchsee (Schwarzwald) zu. Das DFB-Team bereitete sich hier auf das Weltmeisterschaftsturnier in Spanien vor.  © picture-alliance / dpa | Rolf_Haid
Archivfoto: Fußball-Bundestrainer Jupp Derwall (l) gratuliert bei Spielende am 11.06.1980 im Olympiastadion in Rom Stürmer Karl-Heinz Rummenigge. Hinter dem Angreifer verlassen (v.r.) Abwehrspieler Bernd Cullmann und Torhüter Harald Schumacher das Feld. Die deutsche Fußballnationalmannnschaft gewinnt das Eröffungsspiel der VI. Fußball-Europameisterschaft gegen die CSSR mit 1:0. 
Archivfoto: Fußball-Bundestrainer Jupp Derwall (l) gratuliert bei Spielende am 11.06.1980 im Olympiastadion in Rom Stürmer Karl-Heinz Rummenigge. Hinter dem Angreifer verlassen (v.r.) Abwehrspieler Bernd Cullmann und Torhüter Harald Schumacher das Feld. Die deutsche Fußballnationalmannnschaft gewinnt das Eröffungsspiel der VI. Fußball-Europameisterschaft gegen die CSSR mit 1:0.  © picture alliance / dpa | dpa
Archivfoto: Endspiel der Europameisterschaft 1980 in Rom Deutschland wird Europameister - gewinnt gegen Belgien mit 2:1 durch das Kopfball Tor Die deutsche Mannschaft ist Europameister, rechts der Bundestrainer Jupp Derwall Endspiel der Europameisterschaft 1980 in Rom Deutschland gegen Belgien 2:1 Die deutsche Mannschaft ist Europameister, rechts der Bundestrainer Jupp Derwall Rom Latium Italien Olympiastadion
Archivfoto: Endspiel der Europameisterschaft 1980 in Rom Deutschland wird Europameister - gewinnt gegen Belgien mit 2:1 durch das Kopfball Tor Die deutsche Mannschaft ist Europameister, rechts der Bundestrainer Jupp Derwall Endspiel der Europameisterschaft 1980 in Rom Deutschland gegen Belgien 2:1 Die deutsche Mannschaft ist Europameister, rechts der Bundestrainer Jupp Derwall Rom Latium Italien Olympiastadion © imago images/Sammy Minkoff | imago sport
Archivfoto: Flankiert von seinem Assistenten Berti Vogts (r), zeigt Bundestrainer Jupp Derwall aufgeregt ins Spielfeld beim WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien im Düsseldorfer Rheinstadion (Archivfoto vom 22.11.1981). 
Archivfoto: Flankiert von seinem Assistenten Berti Vogts (r), zeigt Bundestrainer Jupp Derwall aufgeregt ins Spielfeld beim WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien im Düsseldorfer Rheinstadion (Archivfoto vom 22.11.1981).  © picture-alliance/ dpa | Roland Scheidemann
5. FRANZ BECKENBAUER 1984 –1990 66 Länderspiele - 34 Siege, 20 Unentschieden, 12 Niederlagen Weltmeister 1990 Archivfoto: Franz Beckenbauer steht beim WM-Finale Deutschland gegen Titelverteidiger Argentinien an der Seitenlinie. Die DFB-Elf gewann 1:0. Damit wurde Beckenbauer, der zum letzten Mal von der Trainerbank Regie führte, auch als Trainer Weltmeister, was er 1974 als Spieler geschafft hat.
5. FRANZ BECKENBAUER 1984 –1990 66 Länderspiele - 34 Siege, 20 Unentschieden, 12 Niederlagen Weltmeister 1990 Archivfoto: Franz Beckenbauer steht beim WM-Finale Deutschland gegen Titelverteidiger Argentinien an der Seitenlinie. Die DFB-Elf gewann 1:0. Damit wurde Beckenbauer, der zum letzten Mal von der Trainerbank Regie führte, auch als Trainer Weltmeister, was er 1974 als Spieler geschafft hat. © picture alliance/dpa | Frank Leonhardt
Archivfoto: Nach dem WM-Finale Argentinien-Deutschland (0:1) in Rom am 8.7.1990 jubeln von l-r Holger Osieck, Franz Beckenbauer, Klaus Augenthaler, Stefan Reuter, Jürgen Klinsmann, Frank Mill und Karl-Heinz Riedle. 
Archivfoto: Nach dem WM-Finale Argentinien-Deutschland (0:1) in Rom am 8.7.1990 jubeln von l-r Holger Osieck, Franz Beckenbauer, Klaus Augenthaler, Stefan Reuter, Jürgen Klinsmann, Frank Mill und Karl-Heinz Riedle.  © picture-alliance / dpa/dpaweb | Frank Kleefeldt
Archivfoto: DFB-Teamchef Franz Beckenbauer (l), Kapitän und Mittelfeldspieler Lothar Matthäus (M) und Abwehrspieler Andreas Brehme präsentieren strahlend den zwei Tage zuvor gewonnenen Fußball-WM-Pokal im Flugzeug auf dem Rückflug von Rom nach Frankfurt. 
Archivfoto: DFB-Teamchef Franz Beckenbauer (l), Kapitän und Mittelfeldspieler Lothar Matthäus (M) und Abwehrspieler Andreas Brehme präsentieren strahlend den zwei Tage zuvor gewonnenen Fußball-WM-Pokal im Flugzeug auf dem Rückflug von Rom nach Frankfurt.  © picture alliance/dpa | Wolfgang Eilmes
Archivfoto: Viele tausend Menschen bereiten den Spielern der deutschen Fußball-Weltmeistermannschaft am 09.07.1990 auf dem Römerberg in Frankfurt am Main einen begeisterten Empfang mit viel Jubel und einem Meer an deutschen Fahnen. Teamchef Franz Beckenbauer (mit Pokal) hält auf dem Balkon des Römers, flankiert von seinen Spielern, lachend den in Italien gewonnenen Weltmeister-Pokal in die Höhe. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist zum drittenmal nach 1954 und 1974 Weltmeister. 
Archivfoto: Viele tausend Menschen bereiten den Spielern der deutschen Fußball-Weltmeistermannschaft am 09.07.1990 auf dem Römerberg in Frankfurt am Main einen begeisterten Empfang mit viel Jubel und einem Meer an deutschen Fahnen. Teamchef Franz Beckenbauer (mit Pokal) hält auf dem Balkon des Römers, flankiert von seinen Spielern, lachend den in Italien gewonnenen Weltmeister-Pokal in die Höhe. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist zum drittenmal nach 1954 und 1974 Weltmeister.  © picture alliance / dpa | Kai-Uwe Wärner
6. BERTI VOGTS  1990 –1998 102 Länderspiele - 66 Siege, 24 Unentschieden, 12 Niederlagen Europameister 1996 Archivfoto: Bundestrainer Berti Vogts (r) gibt im Training am 31.8.1998 auf Malta dem Bayern-Mittelfeldspieler Stefan Effenberg (l) Anweisungen. 
6. BERTI VOGTS  1990 –1998 102 Länderspiele - 66 Siege, 24 Unentschieden, 12 Niederlagen Europameister 1996 Archivfoto: Bundestrainer Berti Vogts (r) gibt im Training am 31.8.1998 auf Malta dem Bayern-Mittelfeldspieler Stefan Effenberg (l) Anweisungen.  © picture-alliance / dpa | Peter_Kneffel
Archivfoto: Bundestrainer Berti Vogts läuft beim WM-Auftakt seines Teams am 15.06.1998 nachdenklich vor der Mannschaftsbank entlang, auf der die Auswechselspieler Olaf Marschall (4.v.r.), Steffen Freund (5.v.r) und Thomas Helmer (6.v.r.) sitzen. Im ersten Gruppenspiel der Fußball-WM gewann die deutsche Nationalmannschaft am 15.06.1998 im Pariser Prinzenparkstadion das Vorrundenspiel der Gruppe F gegen die USA mit 2:0. Das Viertelfinalspiel der Fußball-WM gegen Kroatien verlor Deutschland am 04.07.1998 im Stade Gerland in Lyon mit 0:3 jedoch und schied wie schon 1994 in den USA in der Runde der letzten Acht aus dem Turnier aus.
Archivfoto: Bundestrainer Berti Vogts läuft beim WM-Auftakt seines Teams am 15.06.1998 nachdenklich vor der Mannschaftsbank entlang, auf der die Auswechselspieler Olaf Marschall (4.v.r.), Steffen Freund (5.v.r) und Thomas Helmer (6.v.r.) sitzen. Im ersten Gruppenspiel der Fußball-WM gewann die deutsche Nationalmannschaft am 15.06.1998 im Pariser Prinzenparkstadion das Vorrundenspiel der Gruppe F gegen die USA mit 2:0. Das Viertelfinalspiel der Fußball-WM gegen Kroatien verlor Deutschland am 04.07.1998 im Stade Gerland in Lyon mit 0:3 jedoch und schied wie schon 1994 in den USA in der Runde der letzten Acht aus dem Turnier aus. © picture-alliance / dpa | Peter_Kneffel
7. ERICH RIBBECK 1998 –2000 24 Länderspiele - 10 Siege, 6 Unentschieden, 8 Niederlagen Archivfoto: Teamchef Erich Ribbeck läuft am 04.02.1999 auf dem Trainingsgelände der Fernandina Beach High School auf Amelia Island in Florida, USA, mit Mannschaftskapitän Lothar Matthäus (vl), Marco Reich, Michael Preetz (leicht verdeckt), Andreas Möller und Lars Ricken vor einem Testspiel gegen Kolumbien. 
7. ERICH RIBBECK 1998 –2000 24 Länderspiele - 10 Siege, 6 Unentschieden, 8 Niederlagen Archivfoto: Teamchef Erich Ribbeck läuft am 04.02.1999 auf dem Trainingsgelände der Fernandina Beach High School auf Amelia Island in Florida, USA, mit Mannschaftskapitän Lothar Matthäus (vl), Marco Reich, Michael Preetz (leicht verdeckt), Andreas Möller und Lars Ricken vor einem Testspiel gegen Kolumbien.  © picture alliance / Achim Scheidemann/dpa | Achim Scheidemann
Archivfoto: Erich Ribbeck beim Training in Guadalajara, Mexico, am 25. Juli 1999. Einen tag zuvor hatte die Mannschaft gegen Brasilien gegen Deutschland im Wettbewerb Confederations Cup verloren. Es war die erste Teilnahme der deutschen Fußballnationalmannschaft an einem Konföderationen-Pokal,  nach zwei Niederlagen in der Vorrunde schied das Team aus.
Archivfoto: Erich Ribbeck beim Training in Guadalajara, Mexico, am 25. Juli 1999. Einen tag zuvor hatte die Mannschaft gegen Brasilien gegen Deutschland im Wettbewerb Confederations Cup verloren. Es war die erste Teilnahme der deutschen Fußballnationalmannschaft an einem Konföderationen-Pokal,  nach zwei Niederlagen in der Vorrunde schied das Team aus. © picture-alliance / dpa | Thomas Kienzle
Archivfoto: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Oliver Bierhoff (r) joggt am Donnerstag (01.06.2000) im Son Moix-Stadion von Palma (Mallorca/Spanien) mit DFB-Teamchef Erich Ribbeck. Die deutsche Nationalelf absolviert ihr Abschlusstraining vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2000, die ab dem 10.06.2000 in Holland und Belgien stattfindet. 
Archivfoto: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Oliver Bierhoff (r) joggt am Donnerstag (01.06.2000) im Son Moix-Stadion von Palma (Mallorca/Spanien) mit DFB-Teamchef Erich Ribbeck. Die deutsche Nationalelf absolviert ihr Abschlusstraining vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2000, die ab dem 10.06.2000 in Holland und Belgien stattfindet.  © picture-alliance / dpa | Peter_Kneffel
8. RUDI VÖLLER  2000 –2004 53 Länderspiele - 29 Siege, 11 Unentschieden, 13 Niederlagen 
8. RUDI VÖLLER  2000 –2004 53 Länderspiele - 29 Siege, 11 Unentschieden, 13 Niederlagen  © picture-alliance / dpa/dpaweb | Achim_Scheidemann
Archivfoto: Rudi Völler bei der Europameisterschaft am 19.Juni 2004 im Gespräch mit dem Co-Trainer Michael Skibbe beim Spiel zwischen Lettland und Deutschland in Porto, Portugal.
Archivfoto: Rudi Völler bei der Europameisterschaft am 19.Juni 2004 im Gespräch mit dem Co-Trainer Michael Skibbe beim Spiel zwischen Lettland und Deutschland in Porto, Portugal. © picture-alliance / dpa/dpaweb | Filippo Monteforte
Archivfoto: Tschechien am 23.06.2004 im Estadio Jose Alvalade in Lissabon. DFB-Teamchef Rudi Völler zuckt mit den Schulter während er sich bei den deutschen Fans für die Unterstützung bedankt. Mit einer 1:2-Niederlage scheidet das DFB-Team aus.
Archivfoto: Tschechien am 23.06.2004 im Estadio Jose Alvalade in Lissabon. DFB-Teamchef Rudi Völler zuckt mit den Schulter während er sich bei den deutschen Fans für die Unterstützung bedankt. Mit einer 1:2-Niederlage scheidet das DFB-Team aus. © picture-alliance / dpa/dpaweb | Oliver Berg
Archivfoto: EURO 2004 Gruppe D Deutschland - Tschechien am Mittwoch (23.06.2004) im Estadio Jose Alvalade in Lissabon. DFB-Teamchef Rudi Völler (M) bedankt sich beim deutschen Torwart Oliver Kahn, links der Tscheche Jaromir Blazek. Mit einer 1:2-Niederlage scheidet das DFB-Team aus. 
Archivfoto: EURO 2004 Gruppe D Deutschland - Tschechien am Mittwoch (23.06.2004) im Estadio Jose Alvalade in Lissabon. DFB-Teamchef Rudi Völler (M) bedankt sich beim deutschen Torwart Oliver Kahn, links der Tscheche Jaromir Blazek. Mit einer 1:2-Niederlage scheidet das DFB-Team aus.  © picture-alliance / dpa/dpaweb | Oliver Berg
9. JÜRGEN KLINSMANN 2004 –2006 34 Länderspiele - 20 Siege, 8 Unentschieden, 6 Niederlagen 
9. JÜRGEN KLINSMANN 2004 –2006 34 Länderspiele - 20 Siege, 8 Unentschieden, 6 Niederlagen  © picture-alliance/ dpa | Oliver Berg
Archivfoto: Der Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann (M), sein  Assistenztrainer Joachim Löw (l) und Team-Manager Oliver Bierhoff stellen sich in Frankfurt den Fotografen. 
Archivfoto: Der Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann (M), sein  Assistenztrainer Joachim Löw (l) und Team-Manager Oliver Bierhoff stellen sich in Frankfurt den Fotografen.  © picture alliance/dpa | Oliver Berg
Archivfoto: 4. Juli 2004 Deutschland verliert in Dortmund mit 0:2 gegen Italien. Miro Klose wird mit 14 Treffern Torschützenkönig des Turniers.
Archivfoto: 4. Juli 2004 Deutschland verliert in Dortmund mit 0:2 gegen Italien. Miro Klose wird mit 14 Treffern Torschützenkönig des Turniers. © picture-alliance/ dpa | Bernd Thissen
Archivfoto: Spiel  um Platz drei Deutschland - Portugal bei der WM 2006: Jürgen Klinsmann (l) und sein Co-Trainer und Joachim Löw jubeln über den dritten Platz. 
Archivfoto: Spiel  um Platz drei Deutschland - Portugal bei der WM 2006: Jürgen Klinsmann (l) und sein Co-Trainer und Joachim Löw jubeln über den dritten Platz.  © picture alliance/dpa | Arne Dedert
9. JOACHIM LÖW 2006 –2021 198⁠  Länderspiele - 124 Siege, 40 Unentschieden, 34 verloren 
9. JOACHIM LÖW 2006 –2021 198⁠  Länderspiele - 124 Siege, 40 Unentschieden, 34 verloren  © picture alliance / dpa | Thomas Eisenhuth
Archivbild: Joachim Löw umarmt Bastian Schweinsteiger nach dem Endspiel Brasilien. Deutschland gewinnt in Rio de Janeiro mit 1:0  gegen Argentinien 
Archivbild: Joachim Löw umarmt Bastian Schweinsteiger nach dem Endspiel Brasilien. Deutschland gewinnt in Rio de Janeiro mit 1:0  gegen Argentinien  © picture alliance / dpa | Srdjan Suki
Archivfoto: 13. Juli 2014. Deutschland wird zum vierten Mal Fußball-Weltmeister.
Archivfoto: 13. Juli 2014. Deutschland wird zum vierten Mal Fußball-Weltmeister. © picture alliance / dpa | Srdjan Suki
Archivfoto: Bundeskanzlerin Angela Merkel (M) und Bundespräsident Joachim Gauck, die nach dem Gewinn des Endspiels der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2014 mit den deutschen Fußballspielern und Bundestrainer Joachim Löw machen ein Gruppenbild in der Kabine.
Archivfoto: Bundeskanzlerin Angela Merkel (M) und Bundespräsident Joachim Gauck, die nach dem Gewinn des Endspiels der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2014 mit den deutschen Fußballspielern und Bundestrainer Joachim Löw machen ein Gruppenbild in der Kabine. © picture alliance/dpa/Bundesregierung | Guido Bergmann
Archivfoto: Fußball-Bundestrainer Joachim Löw steht am 09.09.2014 auf dem Balkon des Rathauses in Freiburg (Baden-Württemberg). Fast zwei Monate nach dem Titelgewinn der Fußballweltmeisterschaft 2014 wird Löw von der Stadt Freiburg und seiner Heimatgemeinde Wittnau begrüßt.
Archivfoto: Fußball-Bundestrainer Joachim Löw steht am 09.09.2014 auf dem Balkon des Rathauses in Freiburg (Baden-Württemberg). Fast zwei Monate nach dem Titelgewinn der Fußballweltmeisterschaft 2014 wird Löw von der Stadt Freiburg und seiner Heimatgemeinde Wittnau begrüßt. © picture alliance / dpa | Patrick Seeger
10. HANSI FLICK 2021–202325 Länderspiele - 12 Siege, 7 Unentschieden, 6 Niederlagen
10. HANSI FLICK 2021–202325 Länderspiele - 12 Siege, 7 Unentschieden, 6 Niederlagen © picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Archivfoto: Bei der WM im Katar ist die deutsche Fußballnationalmannschaft  zum zweiten Mal in Folge in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft ausgeschieden. 
Archivfoto: Bei der WM im Katar ist die deutsche Fußballnationalmannschaft  zum zweiten Mal in Folge in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft ausgeschieden.  © picture alliance/dpa | Christian Charisius
Hans-Dieter Flick, häufig Hansi genannt, wurde am 10.September 2023 als Bundestrainer freigestellt.
Hans-Dieter Flick, häufig Hansi genannt, wurde am 10.September 2023 als Bundestrainer freigestellt. © picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Am 12. September hatte Rudi Völler ein Come-Back als Trainer. Rudi Völler, eigentlich Sportdirektor der Nationalmannschaft, stand für ein Spiel an der Seitenlinie. Archivfoto: Julian Brandt and Kai Havertz during the international friendly match between Germany and France at Signal Iduna Park on September 12, 2023 in Dortmund, Germany. (Photo by Lars Baron/Getty Images)
Am 12. September hatte Rudi Völler ein Come-Back als Trainer. Rudi Völler, eigentlich Sportdirektor der Nationalmannschaft, stand für ein Spiel an der Seitenlinie. Archivfoto: Julian Brandt and Kai Havertz during the international friendly match between Germany and France at Signal Iduna Park on September 12, 2023 in Dortmund, Germany. (Photo by Lars Baron/Getty Images) © Getty Images | Lars Baron
12. JULIAN NAGELSMANN  (seit 2023)Der Deutsche Fußball-Bund stellte am 22.9.2023 in Frankfurt den neuen Bundestrainer vor. Nagelsmann hat einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024 und damit bis nach der EM unterschrieben.
12. JULIAN NAGELSMANN  (seit 2023)Der Deutsche Fußball-Bund stellte am 22.9.2023 in Frankfurt den neuen Bundestrainer vor. Nagelsmann hat einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024 und damit bis nach der EM unterschrieben. © Getty Images | Christian Kaspar-Bartke
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Der Deutsche Fußball-Bund kommt nun nicht mehr drumherum, nach einem Nachfolger für den überforderten Bundestrainer zu fahnden, der schnellstmöglich damit beginnen könnte, zu retten, was vielleicht nicht mehr zu retten ist. Flick jedenfalls sind am Samstagabend endgültig die Argumente ausgegangen.

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