Berlin. Das Land im Herzen Europas gehört weder zur Europäischen Union noch zum Europäischen Wirtschaftsraum. Das kann für Reisende zur Kostenfalle bei der Handynutzung werden. Tipps zur Abhilfe.
Smartphone-Nutzern, die in die Schweiz reisen, droht die Kostenfalle. Weil das Land im Herzen Europas weder der Europäischen Union (EU) noch dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) angehört, gelten dort Roaming-Tarife, informiert das Portal „Teltarif.de“.
Anders als zum Beispiel in Frankreich oder Italien, wo „roam like at home“ gilt und Nutzerinnen und Nutzer damit im Ausland die gleichen Preise wie innerhalb Deutschlands zahlen, können aus der Schweiz abgehende Telefonate mit dem eigenen Handy je nach Anbieter schon mal knapp zwei Euro je Minute kosten. Ankommende Anrufe sind günstiger, gehen mit mal rund 25 Cent, mal 75 Cent aber auch ins Geld.
Um sich auch vor den Kosten für den oft im Hintergrund stattfindenden Datentransfer zu schätzen, rät „Teltarif.de“, in den Handy-Einstellungen das Roaming zu deaktivieren. Wie hoch die Kosten genau ausfallen können, verrät ihm Zuge des Grenzübertritts eine SMS, die Kunden beim Einbuchen ins Schweizer Mobilfunknetz empfangen.
Anschluss unter neuer Nummer
Vorübergehend kann eine Schweizer Prepaid-Karte der Kostenkontrolle dienen. Es gibt SIM-Karten für 20 Franken (rund 21 Euro) mit gleich hohem Guthaben. Allerdings ist diese Lösung mit einer Schweizer Rufnummer verbunden - die man seinen eigenen Kontakten im Zweifel mitteilen muss.