Ratingen. Über 200 Menschen wurde nahe gelegt, vorübergehend das Gebäude zu verlassen. Wann der Schaden beseitigt ist, ist noch nicht absehbar.
Über 200 Menschen in einem Ratinger Hochhaus wurde nach einem Wasserschaden und anschließendem Stromausfall in der Nacht zu Mittwoch nahe gelegt, das Gebäude zu verlassen. Wie die Feuerwehr Ratingen in ihrem Einsatzbericht schreibt, war ursprünglich wohl eine geborstene Wasserleitung im 4. OG des Hauses in der Jenaer Straße Auslöser des Vorfalls. Zwar sei bei einem ersten Einsatz mit Hilfe eines Haustechnikers die Leitung abgedreht und der Wasseraustritt gestoppt worden. Kurz nach 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte jedoch erneut alarmiert, weil sich das Wasser einen Weg in die Elektroverteilung gesucht hatte. Dort sei es zu Kurzschlüssen mit lauten Knallgeräuschen gekommen, so die Feuerwehr. Da es sich um einen größeren Schaden handelte und um einen möglichen Brand zu vermeiden, hätten dann die Stadtwerke den Strom für das Haus komplett abgestellt.
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Bewohnern wurde angeboten, ins Hotel zu ziehen
Alle angetroffenen Bewohner seien durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei informiert und gebeten worden, möglichst eine Unterkunft bei Verwandten zu beziehen; alternativ seien durch den Vermieter, die LEG, Hotelzimmer bereitgestellt. Dieses Angebot sei von 80 Bewohnern angenommen worden.
Wie lange es dauert, die Stromversorgung in dem Hochhaus wieder herzustellen, sei derzeit nicht absehbar. (ftg/red)