Essen. Erzieher, Installateur, Pflegerin: Quereinsteiger werden dringend gesucht. Warum Menschen aus der Region den Job wechseln - und ihr Glück finden.
Ob in den Kitas, bei der Polizei oder im Handwerk: In vielen Branchen werden in Nordrhein-Westfalen gerade dringend Fachkräfte gesucht. Immer offensiver werben Unternehmen und Behörden um Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Auch die Landesregierung hat bereits Programme auf den Weg gebracht, um Personal aus anderen Bereichen zu gewinnen.
Aber wer sind die Menschen, die sich für einen Quereinstieg entscheiden? Hier lesen Sie fünf Protokolle von Menschen aus der Region:
- NRW-Studentin empfiehlt „allen erstmal eine Ausbildung“
- „Jetzt oder nie“: Als Bänkerin zur Kripo Duisburg
- „Meine Arbeit im Bürgeramt ist wie eine Belohnung“
- Von der Gastro ins Altenheim: „Hier bekomme ich ein Danke“
- „Meine eigenen Kinder haben mich zur Erzieherin gebracht“
„Überall werden händeringend Fachkräfte gesucht, sobald jemand in einen anderen Beruf wechselt, entsteht eine Lücke“, sagt Ronald Bachmann, Arbeitsmarkt-Experte vom RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. „In Zeiten den demografischen Wandels nehmen sich die Branchen gegenseitig die Fachkräfte weg.“ Grundsätzlich sei es sinnvoll, Quereinstiege durch gute Qualifizierungsmöglichkeiten zu fördern, findet der Experte.
Quereinstieg: Fünf Protokolle von Menschen, die den Beruf gewechselt haben
Denn in der Regel bewegten sich die Menschen dorthin, wo sie berufliche Erfüllung sehen und wo der Bedarf am größten ist – sofern die Arbeitsbedingungen stimmen. Bachmann: „Um die Löcher auf dem Arbeitsmarkt zu stopfen, muss das Land für eine grundlegend gute Bildung sorgen.“ Zudem könnten Fachkräfte aus dem Ausland helfen, ebenso neue Technologien wie Künstliche Intelligenz.
Zu den Protokollen: