Tach zusammen! . Die wöchentliche Kolumne des Niederrhein-Kabarettisten Stefan Verhasselt. Diesmal über Jogi, Horst und sein Auto, bei dem es auch nicht so läuft.
Kennen Sie jemanden, der „ma ebges“ die Welt retten kann? Ich kenn‘ da nur Tim Bendzko. Dabei sind wir sind doch eigentlich nur aus der WM geflogen, weil et dieses Mal mal nich‘ geklappt hat.
12 Jahre lang hat es aber super geklappt, mit Jogi Löw und den verschiedenen Aufstellungen seiner, unserer, Nationalmannschaft. Ja, das muss dringend mal gesagt werden. Großen Dank dafür!!! Apropos: Groß fand ich auch, dass die Jungs und der Bundestrainer ihre Fehler auch direkt zugegeben haben. Ehrlich, offen, sehr selbstkritisch! Dat würde ich gerne auch mal bei uns im „Normalleben“ erleben, wenn der sich selbst gern als „kleiner Mann“ sehende „mündige Bürger“ mal großen Bockmist gebaut hat und beim Erwischtwerden stickum auf seinen Kollegen zeigt. Das aber auch der „große Mann“ schon mal daneben liegen kann, vor allem wegen seines Sturkopfes, sieht man ja am 1 Meter 93 großen Horst aus Bayern. Seinetwegen hätte die „Bundeskarre“ fast so richtig festgesteckt.
Wie jetzt bei meinem Auto: Kein Mucks; die Elektronik piept nur noch. Für gute Stimmung hilft da ja manchmal nur noch summen, wie dat meine niederrheinischen Tanten immer beim Spülen gemacht haben, oder eben direkt singen: Also, lieber Tim Bendzko – bitte anstimmen! Danach, als Dankeschön an den Bundestrainer, noch die WM-Version von Andreas Gabaliers „Hulapalu“ („JogiJogiJogiJogiLöw“) und, für mein Auto, vielleicht noch die Titelzeile von Helene Fischer als Zugabe: „Die Hölle morgen früh ist mir egal“.
>> INFO: Alle Kabarett-Termine von Stefan Verhasselt, u.a. in Moers, Wesel, Duisburg und Kleve, im Internet: www.stefan-verhasselt.de