Am Niederrhein. . Trotz seiner erst 17 Jahre darf Max Meyer schon mit einem Segelflugzeug abheben. Bereits im Kindesalter flog der junge Pilot bei seinem Vater mit.

Wenn es ums Fliegen geht, ist Max Meyer längst ein alter Hase – wenn auch nur als Co-Pilot seines Vaters Christian. Seit vielen Jahren schon begleitet er seinen Vater bei Flügen mit dem vereinseigenen Ultraleichflugzeug FK9. „Am Anfang“, erinnert sich Christian Meyer schmunzelnd, „ist Max noch im Kindersitz mitgeflogen. Egal, ob es in die Alpen oder an die Nordsee ging, er wollte immer mit und saß „mit großen strahlenden Augen im Flugzeug.“

Flugausbildung am Egelsberg

Als sein Sohn dann das gesetzliche Mindestalter von 14 Jahren erreichte, begann die eigentliche Flugausbildung in der Segelflugabteilung des VfS Krefeld am Egelsberg in Krefeld-Traar. „Nirgends bekommt man ein besseres Gefühl fürs Fliegen als im Segelflugzeug“, ist Max Meyer überzeugt. „Das lautlose Schweben in der Thermik gehört für mich noch immer zu den schönsten Dingen überhaupt. Auch habe ich eine tolle Zeit in der Jugendgruppe des VfS Krefeld.“

Die Segelflugausbildung hat er bis zur B-Prüfung abgeschlossen, bevor er auf die Ausbildung auf dem Ultraleichflugzeug umschwenkte. „Segelfliegen ist ein Teamsport mit tollen Gemeinschaftserlebnissen, aber mir fehlte neben meinem anderen Hobby als Handballspieler und Jugendschiedsrichter leider oft die Zeit.“ Aus diesem Grund pausierte er mit dem Segelflug und begann erst Anfang 2017 beim VfS Krefeld mit der Ausbildung zum Ultraleichtpiloten, die er nun der praktischen Prüfung erfolgreich abschloss.

Ausgebildet wurde er von seinem Vater, der seit vielen Jahren neben drei weiteren Vereins-Fluglehrern für Ultraleicht die Schulung ehrenamtlich ausübt. Wie der Papa möchte der Gymnasiast sein Freizeitvergnügen aber nicht zum Beruf machen: „Ich möchte die Fliegerei nicht nach Fahrplan und Dienstplan, sondern nur als Hobby ausüben.“